Schokoladen-Cupcakes

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Schokoladen-Glückswölkchen: Die Cupcakes, die deine Küche in ein Familien-Backatelier verwandeln

Kennst du diese magischen Momente, wenn der Duft von frisch gebackenen Schokoladen-Cupcakes durchs Haus zieht und plötzlich tauchen alle auf? Der Teenager verlässt freiwillig sein Zimmer, das Grundschulkind vergisst die Hausaufgaben und selbst der kleine Wirbelwind wird plötzlich ganz ruhig und schnuppert erwartungsvoll. Genau diese Momente sind es, die aus einem gewöhnlichen Nachmittag ein Familienerlebnis machen, das ihr noch Jahre später beim Blättern in alten Fotoalben mit einem Lächeln erinnert.

Diese Schokoladen-Glückswölkchen sind nicht einfach nur Cupcakes. Sie sind deine Geheimwaffe für Regentage, spontane Geburtstagspartys, Trostpflaster nach schlechten Noten und Belohnungen für bestandene Klassenarbeiten. Sie sind das Rezept, das deine Kinder später einmal ihren eigenen Kindern backen werden, weil es zu ihrer Kindheit gehört wie Sommerferien und Weihnachten.

Warum diese Cupcakes jedes andere Schokoladen-Rezept in den Schatten stellen

Lass mich ehrlich sein: Ich habe Hunderte von Cupcake-Rezepten ausprobiert. Manche waren zu trocken, andere zu süß, wieder andere brauchten so viele exotische Zutaten, dass ich drei Läden abklappern musste. Diese hier? Die sind anders. Der Teig ist so saftig, dass er selbst nach zwei Tagen noch auf der Zunge zergeht. Das Frosting ist cremig genug zum Träumen, aber nicht so süß, dass dir nach dem ersten Bissen die Zähne wehtun.

Das Beste daran: Du brauchst keine professionelle Küchenausrüstung, keine teuren Zutaten aus dem Feinkostladen und definitiv keine Konditorausbildung. Was du brauchst, sind zwei Hände, ein bisschen Zeit und die Bereitschaft, deine Küche in ein kleines Chaos zu verwandeln – aber das gehört doch sowieso zum Familienbacken dazu, oder?

Der Teig dieser Cupcakes hat eine Geheimzutat, die viele übersehen: eine Prise Salz und einen Schuss heißen Kaffee. Keine Sorge, deine Kleinen werden nicht plötzlich hyperaktiv durch die Küche toben – der Kaffee verstärkt einfach nur das Schokoladenaroma auf eine Weise, die pure Magie ist. Selbst Kinder, die sonst bei Schokoladenkuchen die Nase rümpfen, werden hier zu Fans.

Vom Mehl-Berge-Verursacher zum Mini-Konditor: Altersgerechte Aufgaben für jeden kleinen Koch

Hier kommt der Teil, der diese Cupcakes zum perfekten Familienprojekt macht: Jeder kann mitmachen, egal ob zwei oder zwölf Jahre alt. Und genau das ist das Schöne daran – während du mit deinem Achtjährigen die Eier aufschlägst, kann dein Vierjähriger die Schokostreusel zählen und dein Teenager die perfekte Playlist für eure Backsession zusammenstellen.

Die Kleinsten ab etwa zwei Jahren können Papierförmchen in die Muffinform stecken. Klingt simpel? Ist es auch – aber für kleine Hände ist es eine Herausforderung, die ihre Feinmotorik schult und sie stolz wie Bolle macht. Lass sie ruhig ein paar mehr nehmen und wieder rausnehmen, das gehört zum Lernprozess dazu. Außerdem können sie später beim Dekorieren die Streusel aufstreuen – und glaubt mir, die werden überall landen, nur nicht ausschließlich auf den Cupcakes. Aber genau diese chaotischen Momente sind es, die in Erinnerung bleiben.

Kindergartenkinder zwischen drei und fünf Jahren können bereits beim Abmessen helfen. Gib ihnen die trockenen Zutaten zum Abwiegen – Mehl, Zucker, Kakao. Sie lernen dabei spielerisch Zahlen kennen, entwickeln ein Gefühl für Mengen und fühlen sich wie echte Bäcker. Ein kleiner Tipp aus meiner eigenen Küchenchaos-Erfahrung: Stell ein großes Tablett unter die Waage. Das fängt die meisten Missgeschicke ab und macht das Aufräumen später zum Kinderspiel.

Grundschulkinder sind in dem Alter, wo sie wirklich aktiv mitbacken wollen. Sie können Eier aufschlagen – ja, es werden ein paar Eierschalen im Teig landen, aber mit einem kleinen Löffel lassen die sich easy wieder rausfischen. Sie können rühren, abschmecken und vor allem: Sie können den Teig mit dem Mixer bearbeiten. Natürlich unter deiner Aufsicht, aber das Gefühl, die große Küchenmaschine zu bedienen, lässt sie um Zentimeter wachsen.

Teenager? Die rollen meistens die Augen, wenn du „gemeinsam backen“ vorschlägst. Aber gib ihnen die kreative Kontrolle über das Frosting, und plötzlich werden sie zu Künstlern. Lass sie verschiedene Spritztüllen ausprobieren, Farbvariationen kreieren oder sogar eigene Topping-Kombinationen erfinden. Meine Tochter hat mal Meersalzflocken und zerbröselte Schokocookies auf dem Frosting kombiniert – das war so genial, dass es jetzt zu unserem Familien-Signature-Topping geworden ist.

Der Trick, der aus Schokolade pure Seelenwärme macht

Schokolade hat diese besondere Fähigkeit, Menschen glücklich zu machen. Wissenschaftlich gesehen liegt das an verschiedenen Inhaltsstoffen, die im Gehirn Glückshormone freisetzen. Aber als Mama oder Papa weißt du: Es geht um viel mehr als Chemie. Es geht um die Erinnerung an Omas Schokoladenkuchen, um Geburtstage, um Belohnungen und Trost.

Diese Cupcakes haben genau die richtige Schokoladen-Intensität. Nicht so überwältigend, dass sensible Kindergaumen rebellieren, aber kraftvoll genug, dass echte Schoko-Fans zufrieden seufzen. Das liegt an der Kombination von hochwertigem Kakaopulver im Teig und echter Schokolade im Frosting. Du kannst natürlich auch Vollmilchschokolade verwenden, wenn deine Familie es milder mag, oder für die Hardcore-Fans zu Zartbitter greifen.

Ein Geheimtipp, den ich von meiner Großmutter geerbt habe: Verwende immer hochwertigen Kakao. Der Unterschied zwischen Billig-Kakao und gutem Kakao ist wie der Unterschied zwischen einer Regenpfütze und dem Ozean. Es lohnt sich wirklich, hier ein paar Euro mehr zu investieren – deine Geschmacksknospen werden es dir danken.

Wenn die Küche zum Experimentier-Labor wird: Variationen für jeden Geschmack

Das Schöne an diesem Grundrezept: Es ist wie ein weißes T-Shirt, das du immer wieder neu stylen kannst. Jede Woche eine andere Version, und deine Familie wird nie müde davon.

Für die kleinen Abenteurer kannst du in den Teig gehackte Schokostückchen einarbeiten – das gibt diese wunderbar schmelzenden Überraschungsmomente beim Reinbeißen. Oder wie wäre es mit einer Handvoll Himbeeren? Die Säure der Beeren kontrastiert perfekt mit der Süße des Teigs und macht die Cupcakes gleichzeitig ein bisschen eleganter.

Wenn du eine Nussallergie in der Familie hast, lass die Nüsse einfach weg – die Cupcakes funktionieren auch ohne. Aber wenn alle Nüsse vertragen, probier mal gehackte Haselnüsse oder Walnüsse im Teig. Das gibt eine rustikale Note, die besonders im Herbst fantastisch passt.

Beim Frosting sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Vanille-Buttercreme statt Schokolade? Geht perfekt. Frischkäse-Frosting für eine weniger süße Variante? Absolut genial. Erdnussbutter-Frosting für die Reese’s-Fans unter euch? Ein Traum. Meine persönliche Lieblingsversion ist Schokoladen-Frosting mit einem Hauch Orangenextrakt – das schmeckt wie diese edlen Schokoladen-Orangen zu Weihnachten.

Stressfrei backen: Der Meal-Prep-Ansatz für beschäftigte Familien

Du denkst jetzt vielleicht: „Klingt toll, aber wann soll ich das alles backen?“ Hier kommt die gute Nachricht: Diese Cupcakes sind Meal-Prep-freundlich. Du kannst verschiedene Komponenten vorbereiten und dann an einem stressigen Nachmittag einfach zusammenfügen.

Der Teig lässt sich problemlos am Vorabend anrühren und im Kühlschrank aufbewahren. Am nächsten Tag einfach auf Raumtemperatur bringen, nochmal kurz durchrühren und ab in den Ofen. Die gebackenen Cupcakes ohne Frosting halten sich in einer luftdichten Dose drei bis vier Tage. Du kannst also am Wochenende eine große Ladung backen und unter der Woche nach Bedarf dekorieren.

Das Frosting kannst du sogar einfrieren. Einfach in einem gefrierfesten Behälter bis zu drei Monate lagern, am Vorabend in den Kühlschrank stellen und vor der Verwendung nochmal aufschlagen – fertig. So hast du immer einen Vorrat für spontane Kindergeburtstage oder wenn die Nachbarn unangemeldet zum Kaffee vorbeikommen.

Ein Trick, den ich von einer befreundeten Konditorin gelernt habe: Backe die Cupcakes komplett fertig, friere sie einzeln ein und taue sie bei Bedarf auf. Das funktioniert erstaunlich gut – nach zwei Stunden bei Raumtemperatur schmecken sie fast wie frisch gebacken.

Die Wissenschaft hinter dem perfekten Cupcake: Warum dieses Rezept einfach funktioniert

Lass uns kurz nerdisch werden – versprochen, nur kurz. Diese Cupcakes gelingen so zuverlässig, weil die Zutaten perfekt ausbalanciert sind. Das Verhältnis von Fett zu Flüssigkeit zu Mehl stimmt einfach. Die Buttermilch macht den Teig extra saftig und gibt ihm eine leichte Säure, die mit dem Backpulver reagiert und für diese wunderbar luftige Textur sorgt.

Der heiße Kaffee oder wahlweise heißes Wasser hydratisiert das Kakaopulver und entfaltet seine Aromen vollständig. Deshalb schmecken diese Cupcakes intensiver schokoladig als andere Rezepte, die nur kalte Milch verwenden. Die Eier binden alles zusammen und geben Struktur, während das Öl dafür sorgt, dass die Cupcakes auch kalt noch saftig sind – anders als Butter, die bei Kälte hart wird.

Aber keine Sorge, du musst nicht verstehen, warum es funktioniert – du musst es nur machen. Und wenn dein Kind dich fragt, warum wir heißen Kaffee in den Teig geben, kannst du jetzt klugscheißen.

Wenn’s mal schnell gehen muss: Die Express-Version für eilige Tage

Manchmal ist da einfach keine Zeit für elaborates Backen. Dein Kind hat dir um sieben Uhr abends erzählt, dass es morgen Kuchen für die Klasse braucht. Oder deine Schwiegermutter kündigt sich in einer Stunde an. Keine Panik – diese Cupcakes sind deine Rettung.

In der Express-Version mischt du alle trockenen Zutaten in einer Schüssel, alle feuchten in einer anderen, kippst beides zusammen, rührst kurz durch und ab in den Ofen. Statt aufwendigem Frosting mit Spritzbeutel gibst du einfach einen Klecks Nutella oder geschmolzene Schokolade obendrauf. Streust ein paar bunte Streusel drüber – fertig. Niemand wird merken, dass du nur fünfzehn Minuten aktive Arbeitszeit hattest.

Ein weiterer Zeitspar-Hack: Mini-Cupcakes backen. Die brauchen nur zwölf bis fünfzehn Minuten im Ofen statt zwanzig, und Kinder lieben die mundgerechte Größe. Außerdem sieht eine große Platte mit vielen kleinen Cupcakes immer beeindruckender aus als ein Dutzend normale.

Das Dekorier-Abenteuer: Wenn aus Cupcakes Kunstwerke werden

Jetzt wird’s kreativ. Das Dekorieren ist der Teil, wo deine Kinder richtig aufblühen können. Stell dir vor: ein Sonntagvormittag, die Cupcakes sind abgekühlt, und auf dem Küchentisch wartet eine ganze Batterie an Dekorationsmöglichkeiten.

Bunte Streusel in allen Regenbogenfarben, Schokolinsen, zerstoßene Kekse, Mini-Marshmallows, essbare Glitzersterne, Zuckerperlen, gehackte Nüsse, Kokosraspeln, kleine Gummibärchen – je bunter, desto besser. Gib jedem Kind seinen eigenen kleinen Teller mit Cupcakes und lass sie gestalten. Die Ergebnisse werden chaotisch, überladen und absolut perfekt sein.

Für Kindergeburtstage kannst du thematisch dekorieren. Prinzessinnen-Party? Rosa Frosting mit essbarem Glitzer und kleinen Zuckerperlen. Dinosaurier-Fan? Grünes Frosting mit Schokoraspeln als „Erde“ und kleinen Plastik-Dinos obendrauf. Fußball-Verrückt? Weißes Frosting mit schwarzen Zuckerschrift-Linien wie ein Fußball.

Teenager mögen es vielleicht sophistizierter: Eine Schicht dunkles Schokoladen-Frosting, darauf eine Reihe frischer Beeren, ein Hauch von Puderzucker – Instagram-ready und trotzdem selbstgemacht.

Schokoladen-Cupcakes
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Schokoladen-Cupcakes

Schokoladen-Glückswölkchen für die ganze Familie Saftige Schokoladen-Cupcakes mit cremigem Frosting – das perfekte Rezept für gemeinsame Backnachmittage mit Kindern.
12 Stück
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Kühlzeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 10 Minuten
Stück

Kochutensilien

  • Muffin-Backform *Mein Tipp
  • 12 Cupcake-Papierförmchen
  • 2 große Schüsseln
  • Handrührgerät oder Küchenmaschine
  • Schneebesen
  • Spritzbeutel (alternativ: Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke) *Mein Tipp
  • Messbecher
  • Esslöffel und Teelöffel
  • Zahnstocher zum Test

Zutaten

  • Trockene Zutaten:
  • 150 g Weizenmehl Type 405
  • 150 g Zucker
  • 40 g hochwertiges Kakaopulver ungesüßt
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • ¼ TL Salz
  • Feuchte Zutaten:
  • 2 Eier Größe M
  • 120 ml Buttermilch Raumtemperatur
  • 80 ml neutrales Pflanzenöl z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 120 ml heißer Kaffee oder heißes Wasser

Zutaten für das Schokoladen-Frosting

  • 150 g weiche Butter Raumtemperatur
  • 250 g Puderzucker
  • 30 g Kakaopulver
  • 2-3 EL Milch oder Sahne
  • ½ TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz
  • Zum Dekorieren
  • Bunte Streusel
  • Schokolinsen
  • Zuckerperlen
  • Oder was deine Kinder sich wünschen

Zubereitung

  • Schritt 1 – Vorbereitung: Heize den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vor. Lege das Muffinblech mit Papierförmchen aus. Lass deine Kinder diese Aufgabe übernehmen – auch die Kleinsten können das schon prima.
  • Schritt 2 – Trockene Zutaten: In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz gründlich vermischen. Hier können Kindergartenkinder beim Abwiegen helfen und Grundschulkinder die Zutaten mit dem Schneebesen verrühren. Wichtig: Alles gut durchmischen, damit sich die Backagenzien gleichmäßig verteilen.
  • Schritt 3 – Feuchte Zutaten: In der zweiten Schüssel Eier, Buttermilch, Öl und Vanilleextrakt mit dem Handrührgerät etwa eine Minute cremig schlagen. Die Mischung sollte schön glatt und homogen sein – kleine Luftbläschen sind ein gutes Zeichen.
  • Schritt 4 – Alles zusammenfügen: Gieße die feuchten Zutaten zu den trockenen und rühre alles mit einem Löffel oder bei niedriger Stufe mit dem Handrührgerät zusammen. Nicht zu lange rühren – sobald keine Mehlstreifen mehr sichtbar sind, bist du fertig. Der Teig darf ruhig noch ein paar kleine Klümpchen haben.
  • Schritt 5 – Der Kaffee-Trick: Jetzt kommt der heiße Kaffee oder das heiße Wasser dazu. Vorsichtig unterrühren – der Teig wird jetzt sehr flüssig, und das ist genau richtig. Dieser dünnflüssige Teig sorgt später für supersaftige Cupcakes. Lass deine Kinder beim Umrühren zuschauen, wie sich die Konsistenz verändert.
  • Schritt 6 – Formen befüllen: Verteile den Teig gleichmäßig auf die Papierförmchen. Jedes sollte etwa zu zwei Dritteln gefüllt sein. Am einfachsten geht das mit einem Eisportionierer oder zwei Esslöffeln. Ältere Kinder können diese Aufgabe übernehmen – es ist eine tolle Übung für Feinmotorik und gleichmäßiges Abschätzen.
  • Schritt 7 – Backen: Schiebe das Blech auf die mittlere Schiene und backe die Cupcakes 18-20 Minuten. Sie sind fertig, wenn ein Zahnstocher, den du in die Mitte steckst, sauber wieder herauskommt. Wichtig: Die ersten 15 Minuten die Ofentür geschlossen lassen!
  • Schritt 8 – Abkühlen: Lass die Cupcakes etwa fünf Minuten im Blech abkühlen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen. Das dauert mindestens 30 Minuten. Niemals warme Cupcakes mit Frosting verzieren – das wird zur schmelzenden Katastrophe.
  • Zubereitung des Schokoladen-Frostings
    Schritt 1: Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät etwa zwei Minuten cremig schlagen, bis sie hell und luftig ist.
    Schritt 2: Puderzucker und Kakaopulver zusammen sieben (verhindert Klümpchen) und nach und nach zur Butter geben. Zwischendurch immer wieder aufschlagen.
    Schritt 3: Vanilleextrakt, Salz und zwei Esslöffel Milch hinzufügen. Jetzt mindestens drei Minuten auf höchster Stufe schlagen, bis das Frosting richtig fluffig ist. Falls es zu fest ist, noch einen Esslöffel Milch hinzufügen. Falls es zu weich ist, mehr Puderzucker unterrühren.
    Schritt 4: Das Frosting in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Wenn du keinen Spritzbeutel hast, funktioniert auch ein stabiler Gefrierbeutel – einfach eine Ecke abschneiden.
    Schritt 5: Von außen nach innen in kreisförmigen Bewegungen das Frosting auf die abgekühlten Cupcakes spritzen. Lass deine Teenager diese kreative Aufgabe übernehmen – sie werden dich mit ihren Kunstwerken überraschen.
  • Jetzt kommt der spaßigste Teil: Stell alle Streusel, Perlen und anderen Dekorationen bereit und lass deine Kinder loslegen. Jeder Cupcake wird einzigartig. Manche werden mit Streuseln überladen sein, andere minimalistisch elegant – und alle werden perfekt sein, weil sie mit Liebe gemacht wurden.

Häufig gestellte Fragen: Eure Cupcake-Geheimnisse gelüftet

Kann ich die Cupcakes auch ohne Eier backen?

Absolut! Für jedes Ei kannst du eine halbe zerdrückte Banane, drei Esslöffel Apfelmus oder einen Chia-Ei-Ersatz verwenden. Bei Chia-Eiern einfach einen Esslöffel Chiasamen mit drei Esslöffeln Wasser mischen und zehn Minuten quellen lassen. Der Teig wird etwas dichter, aber die Cupcakes schmecken trotzdem fantastisch. Viele Familien mit Ei-Allergie schwören auf die Apfelmus-Variante – die macht die Cupcakes sogar noch saftiger.

Wie lange halten sich die Cupcakes und wie bewahre ich sie am besten auf?

Undekorierte Cupcakes halten sich in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur drei bis vier Tage. Mit Frosting würde ich sie im Kühlschrank aufbewahren – da bleiben sie etwa fünf Tage frisch. Wichtig: Vor dem Servieren etwa eine halbe Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen, damit das Frosting wieder schön cremig wird. Eingefrorene Cupcakes sind bis zu drei Monate haltbar. Einfach gut verpackt ins Gefrierfach und bei Bedarf auftauen lassen.

Mein Kind verträgt keine Kuhmilch – welche Alternativen funktionieren?

Super Frage! Statt Buttermilch kannst du jede pflanzliche Milch verwenden – Hafermilch, Mandelmilch, Sojamilch – alles funktioniert. Für die Säure, die Buttermilch normalerweise mitbringt, gib einfach einen Esslöffel Zitronensaft oder Apfelessig zu deiner pflanzlichen Milch, rühre um und lass es fünf Minuten stehen. Voilà, selbstgemachte vegane „Buttermilch“. Die Butter im Frosting kannst du durch vegane Margarine oder Kokosöl ersetzen – wobei Kokosöl einen leichten Kokosgeschmack mitbringt, den manche lieben und andere nicht mögen.

Ab welchem Alter können Kinder wirklich aktiv mithelfen?

Ehrlich gesagt: ab dem Moment, wo sie sich für die Küche interessieren. Mein Jüngster war anderthalb, als er das erste Mal „mitgeholfen“ hat – hauptsächlich indem er Mehl über den ganzen Boden verteilt hat. Aber es geht ja nicht um Perfektion, sondern ums gemeinsame Erlebnis. Ab etwa zwei Jahren können Kinder sinnvoll Papierförmchen verteilen oder Streusel aufstreuen. Ab drei Jahren wird’s richtig interessant – da können sie tatsächlich beim Abmessen und Rühren helfen. Und ab Grundschulalter sind sie oft geschickter als wir Erwachsene.

Kann ich den Teig auch schon am Vorabend vorbereiten?

Ja, definitiv! Mix die trockenen Zutaten in einer Schüssel und deck sie ab – das kannst du sogar ein paar Tage im Voraus machen. Die feuchten Zutaten würde ich maximal einen Tag vorher zusammenmischen und im Kühlschrank aufbewahren. Beides dann am Backtag auf Raumtemperatur bringen, zusammengeben, kurz verrühren und backen. Das spart am eigentlichen Backtag enorm viel Zeit und Stress.

Was mache ich, wenn meine Cupcakes in der Mitte einsinken?

Das passiert meist, wenn der Ofen zu heiß ist oder die Tür zu früh geöffnet wird. Cupcakes brauchen in den ersten fünfzehn Minuten absolute Ruhe – kein Türöffnen, kein Wackeln am Ofen. Falls sie trotzdem einsinken, ist das kein Drama: Einfach die eingefallene Mitte mit extra viel Frosting füllen. Nennt sich dann „Cupcake mit Frosting-Überraschungskern“ und schmeckt mindestens genauso gut. Ehrlich, niemand wird sich beschweren.

Kann ich statt Kakaopulver auch geschmolzene Schokolade verwenden?

Theoretisch ja, aber das Rezept müsste dann angepasst werden. Geschmolzene Schokolade enthält Fett und Zucker, was das Verhältnis der anderen Zutaten verändert. Wenn du es trotzdem probieren willst, ersetze fünfzig Gramm Kakaopulver durch hundert Gramm geschmolzene dunkle Schokolade und reduziere die Buttermenge leicht. Aber ich würde beim Kakaopulver bleiben – das Ergebnis ist einfach zuverlässiger und die Textur luftiger.

Wie bekomme ich das Frosting so perfekt geschwungen wie im Café?

Das Geheimnis liegt in der richtigen Konsistenz und einer guten Spritztülle. Dein Frosting sollte fest genug sein, um seine Form zu halten, aber weich genug, um gut durch die Tülle zu kommen. Wenn es zu fest ist, ein paar Tropfen Milch unterrühren. Wenn es zu weich ist, mehr Puderzucker hinzufügen oder kurz in den Kühlschrank stellen. Für die schöne Spirale eine große Sterntülle verwenden und von außen nach innen kreisförmig aufspritzen. Und ganz ehrlich: Selbst wenn es nicht perfekt aussieht, schmeckt es trotzdem himmlisch.

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