Rentier-Donuts aus der Heißluftfriteuse: Wenn Rudolph in deine Küche einzieht
Stell dir vor: Es ist der erste Advent, draußen fällt vielleicht sogar Schnee, und deine Kinder sitzen mit leuchtenden Augen am Küchentisch. Nicht weil sie auf Geschenke warten, sondern weil sie gleich ihre eigenen Rentiere erschaffen werden – essbare, fluffige, schokoladige Rentiere. Willkommen in der wunderbaren Welt der Rentier-Donuts aus der Heißluftfriteuse, wo Backspaß auf Weihnachtszauber trifft und niemand mehr die Frage stellt: „Wann ist endlich Weihnachten?“
Diese kleinen Kunstwerke sind mehr als nur Donuts. Sie sind das perfekte Projekt für verregnete Adventswochenenden, für Kindergeburtstage im Winter, für Weihnachtsbasare in der Schule oder einfach nur, weil du deiner Familie zeigen möchtest, dass Weihnachtsbacken auch ohne stundenlange Plätzchenorgien funktionieren kann. Und das Beste? Dank der Heißluftfriteuse sparst du dir literweise Frittieröl, die Küche bleibt sauber, und die Donuts werden trotzdem so fluffig, dass selbst der kritischste Oma-Blick nur anerkennend nicken kann.
Warum ausgerechnet Rentier-Donuts die Weihnachtszeit revolutionieren
Lass mich ehrlich sein: Ich habe jahrelang klassische Weihnachtsplätzchen gebacken. Vanillekipferl, Zimtsterne, Spitzbuben – das volle Programm. Und jedes Jahr habe ich mich gefragt, warum ich mir das antue. Der Teig, der überall klebt. Die Ausstechformen, die nie ganz sauber werden. Die Verzierungen, die mehr auf dem Boden als auf den Plätzchen landen. Und dann saßen wir da mit fünfzig Sorten Plätzchen, von denen am Ende doch nur drei gegessen wurden.
Dann kam der Tag, an dem meine damals sechsjährige Tochter fragte: „Mama, können wir nicht mal was Lustiges backen? Was mit Gesichtern?“ Und so wurden die Rentier-Donuts geboren. Oder besser gesagt: wiederentdeckt, denn natürlich gab es die Idee schon vorher. Aber in unserer Küche, mit unserer Heißluftfriteuse, mit drei aufgeregten Kindern und mir als etwas gestresster, aber motivierter Dirigentin des süßen Chaos – da wurden sie zu unserem persönlichen Weihnachtswunder.
Was diese Rentier-Donuts so besonders macht? Sie vereinen alles, was Kinder lieben: Süßigkeit, Schokolade, kreatives Gestalten und das befriedigende Gefühl, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben. Gleichzeitig bieten sie alles, was wir Eltern brauchen: Sie sind relativ schnell gemacht, nicht zu kompliziert, lassen sich prima vorbereiten und sehen am Ende spektakulär aus – auch wenn die Rentiere eher wie betrunkene Elche aussehen. (Spoiler: Das macht sie noch charmanter!)
Der Airfryer-Vorteil: Warum die Heißluftfriteuse dein Weihnachtshelfer ist
Bevor wir zur eigentlichen Magie kommen, lass uns kurz über die Heißluftfriteuse sprechen. Dieser kompakte Küchenhelfer hat mein Leben als Mutter grundlegend verändert. Klingt dramatisch? Ist es aber!
Traditionell werden Donuts in heißem Öl frittiert. Das bedeutet: Du brauchst einen Topf voll Öl, das auf exakt die richtige Temperatur gebracht werden muss. Zu heiß, und die Donuts verbrennen außen und bleiben innen roh. Zu kalt, und sie saugen sich mit Öl voll wie kleine Schwämme. Dann kommt das Frittieren selbst – mit spritzender Fettigkeit, die deine ganze Küche in einen Imbiss verwandelt. Und am Ende hast du einen Topf mit gebrauchtem Öl, den du irgendwie entsorgen musst.
Die Heißluftfriteuse? Völlig anderes Spiel. Du pinselst die Donuts mit etwas Butter oder Öl ein, schiebst sie in den Korb, stellst die richtige Temperatur ein, und die Heißluftfriteuse macht den Rest. Die heiße Luft zirkuliert gleichmäßig um die Donuts herum, backt sie von allen Seiten und verleiht ihnen diese goldene, leicht knusprige Außenseite, während sie innen flauschig weich bleiben.
Und weil wir gerade bei Vorteilen sind: Die Heißluftfriteuse ist auch unglaublich kindersicher. Klar, sie wird heiß, und du solltest deine Kleinen nicht unbeaufsichtigt damit hantieren lassen. Aber im Vergleich zu einem brodelnden Topf mit kochendem Öl ist das Risiko minimal. Meine Kinder können zuschauen, wie ihre Kreationen durch das kleine Fenster langsam gold-braun werden, ohne dass ich in Panik verfalle.
Von leeren Donuts zu Rudolph und Co.: Die Verwandlung
Hier wird es richtig spaßig. Denn die eigentlichen Donuts – so lecker sie auch sind – sind nur die Leinwand. Die wahre Kunst beginnt beim Dekorieren. Und genau hier kannst du deine Kinder so richtig loslegen lassen.
Zuerst kommt die Schokoladenglasur. Geschmolzene Schokolade, in die du die noch leicht warmen Donuts tauchst. Schon dieser Moment ist für Kinder magisch – zu sehen, wie der goldene Donut plötzlich in einen glänzenden, braunen Zauberring verwandelt wird. Die Schokolade fließt, tropft ein bisschen (das gehört dazu und ist kein Drama!), und dann härtet sie langsam aus.
Jetzt kommen die Rentier-Features. Die Brezeln als Geweih – genial einfach und absolut genial effektiv. Zwei kleine Salzstangen oder Brezeln in die noch weiche Schokolade gedrückt, und schwupps, hat dein Donut Geweihe. Die Wackelaugen? Die gibt es in jedem Bastelgeschäft, und sie sind das i-Tüpfelchen, das aus einem simplen Donut eine Persönlichkeit macht. Manche Rentiere schauen verschlafen, andere überrascht, wieder andere leicht schielend – und genau das macht sie liebenswert.
Die Nase ist der finale Touch. Klassisch wird hier eine rote Zuckerperle für Rudolph verwendet – das berühmte Rentier mit der leuchtend roten Nase. Aber wer sagt, dass alle Rentiere gleich aussehen müssen? Meine Tochter liebt rosa Nasen, mein Sohn schwört auf weiß, und die Kleinste? Die nimmt gerne mal Schokolinsen in allen Farben des Regenbogens. So haben wir nicht nur Rudolph, sondern auch Rosalinde, Fridolin und Glitzernase.
Kleine Rentier-Bäcker, große Freude: Altersspezifische Aufgaben
Was ich an diesem Rezept besonders liebe, ist, dass wirklich jedes Familienmitglied eine sinnvolle Rolle übernehmen kann. Vom Zweijährigen bis zum Teenager – alle haben ihren Platz in der Rentier-Donut-Produktionskette.
Die Kleinsten ab etwa zwei Jahren können beim Mischen der trockenen Zutaten helfen. Gib ihnen eine Schüssel mit Mehl, Zucker und Backpulver und lass sie mit einem großen Löffel rühren. Werden dabei Wolken von Mehl durch die Küche fliegen? Wahrscheinlich. Wird dein Kind stolz wie Oskar sein? Definitiv. Außerdem können die Kleinen beim Dekorieren die Zuckerperlen aufdrücken – mit diesem konzentrierten Gesichtsausdruck, den nur Zweijährige beim Platzieren von Süßigkeiten haben.
Kindergartenkinder zwischen vier und sechs sind in der goldenen Phase: alt genug, um wirklich mitzuhelfen, jung genug, um noch grenzenlose Begeisterung zu zeigen. Sie können die Donuts in Schokolade tauchen (unter Aufsicht, damit nicht der halbe Arm mitgetaucht wird), die Brezeln als Geweihe platzieren und die Augen aufkleben. Mein Mittlerer hat mit fünf eine ganze Stunde lang konzentriert Rentiere dekoriert – länger als bei jedem anderen Projekt zuvor.
Grundschulkinder können schon fast eigenständig arbeiten. Sie können den Teig kneten, die Donuts ausstechen, sie in die Heißluftfriteuse legen (wenn sie hoch genug rankommen) und komplexe Dekorationsmuster entwerfen. Manche bauen Rentier-Familien, geben jedem einen Namen und eine Hintergrundgeschichte. „Das ist Rudolf, der mag Karotten. Und das ist seine Schwester Elfie, die ist vegan und mag nur Hafer.“
Teenager? Die werden vielleicht erstmal die Augen rollen. „Rentier-Donuts, echt jetzt?“ Aber sobald du erwähnst, dass das perfektes Insta-Content ist, oder dass sie die Donuts für ihre Freunde backen können, sind sie Feuer und Flamme. Plötzlich wird aus dem „kinderischen“ Backprojekt ein cooler DIY-Workshop, und deine 14-Jährige experimentiert mit Regenbogen-Rentieren und Einhorn-Varianten.
Gesund trifft auf festlich: Das Beste aus beiden Welten
Jetzt werden manche sagen: „Aber das ist doch völlig ungesund! Frittierter Teig mit Schokolade und Zucker!“ Und ja, das ist nicht gerade Superfood. Aber – und das ist ein wichtiges Aber – diese Rentier-Donuts sind ein Fest, ein besonderes Erlebnis, nicht die tägliche Frühstücksroutine.
Außerdem gibt es Wege, das Rezept etwas gesünder zu gestalten, ohne dass es an Spaß verliert. Du kannst einen Teil des Weißmehls durch Vollkornmehl ersetzen. Das gibt den Donuts mehr Ballaststoffe und einen leicht nussigen Geschmack. Du kannst den Zucker im Teig reduzieren – die Süße kommt sowieso hauptsächlich von der Schokoladenglasur. Und wenn du magst, experimentiere mit Kokosblütenzucker oder Erythrit für eine niedrigere glykämische Last.
Die Schokoladenglasur? Nimm hochwertige dunkle Schokolade mit mindestens siebzig Prozent Kakaoanteil. Die enthält mehr Antioxidantien und weniger Zucker als Vollmilchschokolade. Und ehrlich gesagt, macht der leicht herbe Geschmack die Rentiere noch interessanter.
Was die Heißluftfriteuse hier besonders wertvoll macht: Die Donuts nehmen nur einen Bruchteil des Fetts auf, das sie bei traditionellem Frittieren aufnehmen würden. Ein klassischer frittierter Donut kann bis zu zwanzig Gramm Fett enthalten. Ein Donut aus der Heißluftfriteuse? Vielleicht fünf bis acht Gramm, je nachdem, wie viel Butter du verwendest. Das ist ein erheblicher Unterschied!
Weihnachtsmagie ohne Stress: Praktische Tricks für entspannte Eltern
Lass mich ein Geheimnis mit dir teilen: Diese Rentier-Donuts sind das perfekte „Macht mehr her als Aufwand“-Projekt. Sie sehen spektakulär aus, und die Leute werden dich fragen, wie lange du dafür gebraucht hast. Die ehrliche Antwort? Mit Vorbereitung und Kindereinbezug vielleicht zwei Stunden. Die Antwort, die du geben wirst? „Ach, ging eigentlich ganz schnell!“
Mein größter Trick: Bereite den Teig am Vorabend vor. Hefetest braucht Zeit zum Gehen, und wenn du ihn über Nacht im Kühlschrank langsam gehen lässt, entwickelt er noch mehr Geschmack. Am nächsten Morgen holst du den Teig raus, lässt ihn Raumtemperatur annehmen, und dann kann es losgehen. Kein Warten, keine Langeweile, nur pure Action.
Zweiter Trick: Richte alle Dekorationsmaterialien vorher her. Eine Muffin-Form mit zwölf Vertiefungen ist perfekt, um alle Kleinteile zu organisieren. In jedes Fach kommt eine andere Zutat: Wackelaugen, rote Zuckerperlen, rosa Zuckerperlen, weiße Schokolinsen, Brezeln, vielleicht sogar kleine Schoko-Tropfen. So können die Kinder selbstständig dekorieren, ohne ständig nach den Zutaten zu fragen.
Dritter Trick: Mach mehr als du denkst zu brauchen. Erstens: Manche Donuts werden beim Dekorieren zu „Testrentieren“ (sprich: werden sofort gegessen). Zweitens: Die Dinger sind so gut, dass auch Erwachsene heimlich drei oder vier verputzen. Drittens: Sie sind wunderbare Geschenke. Pack ein paar Rentiere in durchsichtige Cellophan-Tüten mit Schleifenband, und du hast spontane Mitbringsel für Lehrer, Nachbarn oder die Postbotin.
Variationen für jeden Rentier-Geschmack
Das Grundrezept ist nur der Anfang. Sobald du das Prinzip verstanden hast, kannst du in alle Richtungen experimentieren. Und genau das macht diese Rentiere zum perfekten Projekt für mehrere Jahre – es wird nie langweilig, weil du immer neue Varianten ausprobieren kannst.
Die Schokoladen-Edition: Statt normaler Donuts machst du Schoko-Donuts, indem du einfach drei Esslöffel Kakao zum Teig hinzufügst. Dann glasierst du sie mit weißer Schokolade statt dunkler. Das Resultat? Elegante, moderne Rentiere, die aussehen wie frisch aus einer Hipster-Patisserie.
Die vegane Version: Ersetze Eier durch Leinsamen-Ei (ein Esslöffel gemahlener Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser), nimm Pflanzenmilch statt Kuhmilch und vegane Butter. Die Schokolade gibt es ebenfalls in veganer Version. Funktioniert einwandfrei, und kein Kind wird den Unterschied merken.
Die glutenfreie Variante: Verwende eine hochwertige glutenfreie Mehlmischung. Wichtig ist, dass sie Xanthan enthält, damit der Teig gut zusammenhält. Die Konsistenz wird minimal anders, aber glasiert und dekoriert merkt man kaum einen Unterschied.
Die Einhorn-Wende: Wer sagt, dass es nur Rentiere sein müssen? Mit rosa oder lila Glasur, bunten Streuseln und kleinen Zuckerhörnern werden aus den Rentieren plötzlich Einhörner. Perfekt für Kindergeburtstage außerhalb der Weihnachtszeit.
Die erwachsene Luxus-Version: Gib einen Schuss Rum oder Amaretto in die Glasur. Garniere mit kandierten Orangenschalen oder essbarem Blattgold. Serviere sie bei deiner Weihnachtsparty, und beobachte, wie selbst der griesgrämigste Onkel anfängt zu lächeln.
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Rentier-Donuts aus der Heißluftfriteuse
Kochutensilien
- Heißluftfriteuse
- große Schüsseln
- Schneebesen
- Nudelholz
- Backpapier
- Küchentuch
- Wasserbad oder Mikrowelle zum Schmelzen
- Küchenpinsel
- Kuchengitter zum Abkühlen *Mein Tipp
Zutaten
Für den Donut-Teig:
- 250 g Weizenmehl Type 550
- 30 g Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe 7 g
- 125 ml lauwarme Milch
- 1 Ei Größe M
- 30 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Vanilleextrakt
Zum Bestreichen:
- 30 g geschmolzene Butter
- Für die Schokoladenglasur:
- 200 g Zartbitterschokolade oder Vollmilchschokolade
- 2 EL Sahne oder Milch
Für die Rentier-Dekoration:
- 20-24 kleine Salzbrezeln oder Brezelstangen als Geweih
- 20-24 essbare Wackelaugen
- 10-12 Schaumige Rentiernasen oder Zuckerperlen. *Mein Tipp
- Optional: Puderzucker zum Bestäuben
- Optional: kleine Schokotropfen oder bunte Streusel
Zubereitung
- Gib das Mehl in eine große Schüssel und mische die Trockenhefe und den Zucker darunter. Erstelle in der Mitte eine kleine Mulde. Erwärme die Milch leicht – sie sollte handwarm sein, nicht heiß. Zu heiße Milch tötet die Hefe ab, zu kalte lässt den Teig nicht richtig aufgehen. Gieße die Milch in die Mulde.
- Füge das Ei, die weiche Butter, das Salz und den Vanilleextrakt hinzu. Jetzt kommt der befriedigende Teil: Kneten! Mit den Händen oder der Küchenmaschine knetest du alles etwa acht bis zehn Minuten zu einem glatten, elastischen Teig. Er sollte nicht mehr kleben, aber noch weich sein. Falls er zu klebrig ist, füge esslöffelweise mehr Mehl hinzu.
- Forme den Teig zu einer Kugel, lege ihn zurück in die Schüssel und decke ihn mit einem feuchten Küchentuch ab. Jetzt heißt es warten: Der Teig muss an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Ein Trick: Stell die Schüssel in den ausgeschalteten Backofen mit einem Glas heißem Wasser dazu – so entsteht eine warme, feuchte Umgebung, die perfekt für Hefe ist.
- Sobald der Teig schön aufgegangen ist, bestäubst du deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Rolle den Teig etwa einen Zentimeter dick aus. Nicht dünner, sonst werden die Donuts zu flach. Jetzt stichst du mit dem Donut-Ausstecher Ringe aus. Wenn du keinen speziellen Ausstecher hast: Nimm ein großes Glas für den äußeren Ring und einen Schnapsglasrand oder einen kleinen Ausstecher für das Loch in der Mitte.
- Lege die ausgestochenen Donuts auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lass sie nochmal etwa fünfzehn Minuten ruhen. Diese zweite Ruhephase ist wichtig – die Donuts gehen nochmal etwas auf und werden später fluffiger.
- Heize die Heißluftfriteuse auf 180 Grad Celsius vor. Pinsle die Donuts auf beiden Seiten dünn mit geschmolzener Butter ein – das gibt ihnen die schöne goldene Farbe. Lege sie vorsichtig in den Korb der Heißluftfriteuse, aber achte darauf, dass sie sich nicht berühren. Je nach Größe deiner Friteuse passen drei bis fünf Donuts gleichzeitig rein.
- Backe sie acht Minuten. Öffne kurz nach etwa fünf Minuten die Friteuse und drehe die Donuts um, damit sie gleichmäßig bräunen. Sie sollten goldbraun und beim Drücken leicht federnd sein. Nimm sie vorsichtig heraus und lege sie auf ein Kuchengitter zum Abkühlen. Wiederhole den Vorgang mit den restlichen Donuts.
- Während die letzten Donuts backen, bereitest du die Glasur vor. Hacke die Schokolade in kleine Stücke und schmelze sie im Wasserbad oder in der Mikrowelle (in Intervallen von dreißig Sekunden, zwischendurch umrühren). Rühre die Sahne unter, bis die Masse glänzend und geschmeidig ist.
- Tauche die noch leicht warmen Donuts mit der Oberseite in die Schokolade. Lass überschüssige Schokolade abtropfen und lege sie zurück aufs Kuchengitter. Die Schokolade sollte noch weich genug sein für die Dekoration, aber nicht mehr tropfflüssig.
- Jetzt wird’s kreativ! Drücke zwei Brezeln oder Brezelstücke oben in die noch weiche Schokolade als Geweih. Platziere zwei Wackelaugen in der Mitte. Die rote (oder bunte) Zuckerperle kommt als Nase zwischen die Augen, etwas weiter unten.
- Wenn du möchtest, kannst du mit geschmolzener weißer Schokolade noch einen kleinen Mund aufmalen oder mit Puderzucker einen Schnee-Effekt erzeugen. Lass deiner Fantasie freien Lauf – und vor allem: Lass deine Kinder experimentieren. Schiefe Augen, zu große Nasen, verdrehte Geweihe – das alles macht die Rentiere nur persönlicher und liebenswerter.
Notizen
Häufig gestellte Fragen: Alle Rentier-Geheimnisse gelüftet
Ungefähr zwei bis drei Tage in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur. Die Schokoladenglasur schützt sie vor dem Austrocknen. Aber mal ehrlich: In meiner Familie haben Rentier-Donuts noch nie länger als vierundzwanzig Stunden überlebt. Sie verschwinden schneller als du „Rudolph“ sagen kannst. Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, kannst du die nackten Donuts ohne Dekoration einfrieren und sie später auftauen und dekorieren.
Mit einigen Anpassungen ja! Verzichte auf die Wackelaugen (Verschluckungsgefahr) und ersetze die Zuckerperlen/Nase durch größere Dekorationen wie Schokolinsen. Lass die Kleinen vor allem beim Dekorieren zuschauen und einzelne große Teile aufdrücken. Das Wichtigste ist, dass sie sich einbezogen fühlen, auch wenn sie nicht alles selbst machen können. Meine Jüngste durfte mit zweieinhalb die fertigen Rentiere bestaunen und ihnen Namen geben – sie war genauso begeistert wie die Großen.
Füge löffelweise warme Milch oder Sahne hinzu und rühre gründlich um. Die Glasur sollte dickflüssig sein, aber noch gut vom Löffel tropfen. Wenn sie zu dünn ist, passiert das Gegenteil: Sie läuft komplett vom Donut runter und du hast nackte Donuts mit einer Schokoladenpfütze darunter. In dem Fall einfach mehr geschmolzene Schokolade unterrühren oder die Glasur leicht abkühlen lassen.
Definitiv! Du kannst essbare Augen aus Zuckerguss selbst machen: Weiße Schokolade oder Zuckerguss in kleine Kreise spritzen, trocknen lassen, dann mit einem Hauch geschmolzener dunkler Schokolade oder Lebensmittelfarbe Pupillen aufmalen. Oder noch einfacher: Verwende kleine weiße Schoko-Chips mit einem winzigen Tropfen dunkler Schokolade drauf. Sieht vielleicht nicht ganz so professionell aus wie gekaufte Wackelaugen, ist aber essbar und macht genauso viel Spaß.
Das hängt stark vom Kind und vom Modell der Heißluftfriteuse ab. Generell würde ich sagen: Ab etwa acht Jahren können Kinder unter Aufsicht die Donuts einlegen und den Timer einstellen. Das Herausnehmen sollte erstmal ein Erwachsener übernehmen, da der Korb sehr heiß wird. Ab zehn bis elf Jahren, wenn das Kind vorsichtig und verantwortungsbewusst ist, kann es auch das Entnehmen mit Ofenhandschuhen üben. Wichtig ist, dass du die Sicherheitsaspekte besprichst und anfangs immer dabei bist.
Unbedingt! Für Schulbasare oder Weihnachtsfeiern habe ich schon die vierfache Menge gemacht. Der Teig lässt sich problemlos vergrößern. Achte nur darauf, dass du die Donuts in Chargen backst – überlade die Heißluftfriteuse nicht, sonst werden sie ungleichmäßig. Bei großen Mengen ist es auch clever, eine kleine Produktionskette aufzubauen: Einer backt, einer glasiert, einer dekoriert. So sind alle beschäftigt und es geht schneller.
Dieses Rezept ist sehr allergikerfreundlich anpassbar. Bei Glutenunverträglichkeit nutze glutenfreies Mehl. Bei Milchallergien verwendest du Pflanzenmilch und vegane Butter, bei Ei-Allergie Ei-Ersatz. Die Schokolade gibt es in allen möglichen Varianten: milchfrei, nussfrei, sojafrei. Einzig bei der Dekoration musst du aufpassen: Manche Wackelaugen oder Zuckerperlen können Spuren von Allergenen enthalten. Lies die Zutatenlisten sorgfältig oder mach deine eigene Dekoration aus garantiert sicheren Zutaten.