Schokoladen-Orangen-Traum im Glas

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Schokoladen-Orangen-Traum im Glas: Das Dessert, das deine Familie sprachlos macht

Kennst du diesen magischen Moment, wenn du ein Dessert im Glas auf den Tisch stellst und plötzlich absolute Stille herrscht? Keine Diskussion über Hausaufgaben, kein Gejammer über zu viel Gemüse auf dem Teller, keine Geschwister-Streitereien. Nur andächtige Stille, durchbrochen vom leisen Klirren der Löffel gegen Glas. Genau das passiert, wenn du diesen cremigen Schokoladen-Orangen-Traum servierst.

Ich verrate dir ein Geheimnis: Dieses Dessert im Glas ist meine absolute Geheimwaffe für stressige Familienwochen geworden. Es sieht aus wie aus einem schicken Restaurant, schmeckt wie eine Umarmung in Dessertform, und das Beste daran? Du brauchst gerade mal drei Hauptzutaten und etwa zehn Minuten aktive Arbeitszeit. Der Rest ist pure Magie, die im Kühlschrank passiert, während du dich um tausend andere Dinge kümmerst.

Weißt du, was mich an diesem Rezept am meisten begeistert? Es ist die Reaktion meiner Kinder. Meine Achtjährige, die sonst bei jedem Dessert als Erstes fragt, ob da auch wirklich keine Rosinen drin sind, hat beim ersten Löffel die Augen geschlossen und gebrummt: „Das schmeckt wie Weihnachten und Geburtstag zusammen!“ Mein Teenager, der normalerweise nur noch mit Grunzen kommuniziert, hat tatsächlich gefragt, ob er das Rezept haben kann, um es seiner Freundin zu machen. Und mein Mann? Der hat heimlich nachts noch eins aus dem Kühlschrank stibitzt. Ich habe die Beweise am nächsten Morgen gefunden.

Warum Desserts im Glas deine Familien-Routine revolutionieren werden

Lass mich dir erzählen, warum ich zum absoluten Fan von Desserts im Glas geworden bin. Früher habe ich mich oft gestresst, wenn Besuch kam oder wenn ich am Wochenende etwas Besonderes machen wollte. Ein Kuchen musste gebacken werden, der Ofen vorgeheizt, die Backzeit berechnet, und dann musste er auch noch perfekt aussehen. Vergiss es. Mit einem Kleinkind, das alle fünf Minuten nach Aufmerksamkeit verlangt, ist das Mission Impossible.

Desserts im Glas haben mein Leben verändert. Ernsthaft. Du kannst sie komplett vorbereiten, sie sehen automatisch elegant aus (danke, durchsichtiges Glas!), und jeder bekommt seine eigene perfekte Portion. Keine Diskussionen darüber, wer das größere Stück bekommen hat. Keine Tränen, weil das Stück beim Servieren auseinandergefallen ist. Jedes Glas ist ein kleines Kunstwerk für sich.

Und hier kommt der Clou: Kinder lieben es, ihr eigenes Dessert im Glas zu haben. Es fühlt sich besonders an, fast wie ein Geschenk nur für sie. Meine Dreijährige hält ihr Glas immer ganz vorsichtig mit beiden Händen fest, als wäre es ein Schatz. Und weißt du was? Genau das ist es auch. Ein Schatz aus Sahne, Schokolade und Orangenduft, der gemeinsame Familienmomente schafft.

Das Geheimnis hinter dem perfekten Schokoladen-Orangen-Dessert im Glas

Jetzt wird es interessant. Dieses Dessert basiert auf einem traditionellen englischen Rezept namens Posset – eine jahrhundertealte Methode, Sahne durch die Säure von Zitrusfrüchten einzudicken. Klingt kompliziert? Ist es aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, es ist so einfach, dass es schon fast wie Betrug wirkt. Du kochst Sahne mit Zucker auf, gibst Orangensaft und Schokolade dazu, und die Mischung verdickt sich von ganz allein im Kühlschrank. Keine Gelatine, keine Eier, keine Stärke. Pure Chemie, die wie Magie aussieht.

Das Spannende für Kinder: Sie können den Prozess beobachten. Wenn du die heiße Sahne mit dem Orangensaft vermischst, passiert scheinbar nichts. Die Mischung ist flüssig und unscheinbar. Aber dann, nach ein paar Stunden im Kühlschrank, öffnest du die Tür und – Tadaa! – aus der flüssigen Masse ist eine samtige, löffelfeste Creme geworden. Für Kinder ist das wie ein wissenschaftliches Experiment, das man am Ende auch noch essen darf. Unbezahlbar.

Die Kombination aus Schokolade und Orange ist natürlich kein Zufall. Diese beiden Aromen sind seit Jahrhunderten beste Freunde. Die fruchtige Säure der Orange schneidet durch die Süße der Schokolade und macht das Dessert komplex und interessant, statt nur süß. Selbst Kinder, die normalerweise „nur Schokolade“ wollen, sind von diesem Duo begeistert, weil es einfach harmonisch schmeckt.

So wird jedes Familienmitglied zum Dessert-Künstler

Hier kommt mein Lieblingsteil: die gemeinsame Zubereitung. Dieses Dessert im Glas ist perfekt, um die ganze Familie einzubeziehen, und zwar jedes Alter auf seine eigene, wertvolle Art.

Die Allerkleinsten (2-4 Jahre) sind die offiziellen Duft-Tester. Wenn du die Orange abreibst, lass sie daran riechen. Die ätherischen Öle in der Orangenschale sind so intensiv, dass kleine Nasen davon fasziniert sind. Meine Kleine sitzt dann immer ganz still und schnuppert mit geschlossenen Augen. Außerdem können sie die Schokoladenstückchen zählen, bevor sie in den Topf kommen. Ja, ein paar werden im Mund statt im Topf landen, aber das gehört dazu. Sie können auch die Gläser auf einem Tablett arrangieren – das gibt ihnen ein Gefühl von Verantwortung und Stolz.

Kindergarten- und Grundschulkinder (5-10 Jahre) sind deine Hauptassistenten. Sie können die Sahne abmessen (mit deiner Hilfe bei der heißen Flüssigkeit), die Orange auspressen (ein Saftpresse macht das zum Kinderspiel), und vor allem: Sie können die Schokolade beim Schmelzen beobachten. Es ist hypnotisch, wie sich die Schokoladenstücke langsam in der heißen Sahne auflösen. Lass sie mit einem langen Löffel vorsichtig rühren – das gibt ihnen das Gefühl, etwas wirklich Wichtiges zu tun. Und ehrlich gesagt, das tun sie auch. Beim Verteilen in die Gläser können sie dir helfen, die richtige Menge abzuschätzen. Das ist praktische Mathematik: Division in echt.

Teenager (11+ Jahre) können dieses Dessert im Glas eigentlich schon komplett alleine machen – mit ein bisschen Aufsicht beim Herd natürlich. Das ist ein echter Vertrauensbeweis. Gib ihnen die Verantwortung für das ganze Dessert, und du wirst überrascht sein, wie ernst sie die Aufgabe nehmen. Plötzlich interessieren sie sich für Details: Wie viel Abrieb brauchen wir genau? Soll die Schokolade komplett geschmolzen sein? Wie lange muss es im Kühlschrank stehen? Das ist nicht nur ein Rezept, das ist eine Lektion in Eigenständigkeit. Und wenn sie dann die begeisterten Gesichter der Familie sehen, wenn das Dessert serviert wird? Unbezahlbar für das Selbstbewusstsein.

Gesund trifft auf Genuss: Warum du dir keine Gedanken machen musst

Ich weiß, ich weiß. Als Eltern haben wir alle diese kleine Stimme im Kopf, die bei jedem Dessert fragt: „Ist das auch okay?“ Lass mich dir die Sorge nehmen. Ja, dieses Dessert im Glas enthält Sahne und Zucker. Aber weißt du was? Es ist auch ein echtes Dessert, keine verkleidete Gemüse-Pampe, die Kinder sofort durchschauen.

Hier ist meine Philosophie: Lieber ein richtig gutes, selbstgemachtes Dessert in Maßen als ständig industriell gefertigte Süßigkeiten, die vor Zusatzstoffen nur so strotzen. In diesem Dessert weißt du genau, was drin ist. Hochwertige Sahne, gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil, frische Orangen. Keine künstlichen Aromen, keine Konservierungsstoffe, keine unlesbaren Zutatenlisten.

Außerdem – und das ist der Clou – kannst du die Zuckermenge nach deinem Geschmack anpassen. Fang mit weniger an und schmecke ab. Orangen bringen natürliche Süße mit, und gute dunkle Schokolade auch. Du wirst überrascht sein, wie wenig zusätzlichen Zucker du wirklich brauchst. Bei uns hat sich eine Reduktion um etwa ein Drittel im Vergleich zum Originalrezept bewährt – und niemand hat es vermisst.

Die Orangen bringen Vitamin C mit, die dunkle Schokolade hat Antioxidantien (ja, wirklich!), und die Sahne liefert Kalzium. Ist es ein Superfood? Nein. Ist es ein Dessert, das du mit gutem Gewissen servieren kannst? Absolut. Balance ist alles, und dieses Dessert im Glas findet diese Balance perfekt.

Der Trick für absolute Anfänger und gestresste Eltern

Hier kommt der Teil, der dich zum Küchen-Helden macht, auch wenn du normalerweise nur Tiefkühlpizza aufbackst. Dieses Dessert im Glas ist nahezu unmöglich zu vermasseln. Ich sage „nahezu“, weil ich realistisch bin, aber ehrlich gesagt habe ich es noch nie schiefgehen sehen.

Der größte Fehler, den du machen kannst? Die Sahne überkochen lassen. Aber auch das ist kein Drama – du hast dann nur eine kleine Sauerei auf dem Herd, aber das Dessert funktioniert trotzdem. Deshalb mein wichtigster Tipp: Bleib beim Topf. Sahne kocht schnell über, und zwar genau in dem Moment, wenn du dich umdrehst, um nach deinem Kind zu schauen, das gerade etwas im Wohnzimmer umgeschmissen hat. Kennst du, oder? Deshalb: mittlere Hitze, nicht zu hoch, und einen langen Löffel bereithalten zum gelegentlichen Rühren.

Der zweite Punkt, der Anfänger manchmal verunsichert: Die Mischung ist nach dem Einfüllen noch flüssig. Das ist völlig normal. Absolut normal. Das Dessert im Glas verdickt sich im Kühlschrank durch die Reaktion der Säure mit den Milchproteinen. Du musst nichts mehr machen. Einfach abdecken, in den Kühlschrank stellen und mindestens vier Stunden warten. Am besten über Nacht. Und dann passiert die Magie.

Ein Zusatztipp für besonders gestresste Tage: Du kannst dieses Dessert bis zu drei Tage im Voraus machen. Es wird im Kühlschrank sogar noch besser, weil die Aromen Zeit haben, sich zu entfalten. Das bedeutet: Sonntagabend gemütlich vorbereiten, und dann hast du unter der Woche ein fantastisches Dessert parat. Wenn dein Kind plötzlich ankündigt, dass morgen zwei Freunde zum Spielen kommen, lächelst du entspannt und weißt: Du hast ein Ass im Kühlschrank.

Variationen für jede Vorliebe und jeden Anlass

Das Schöne an diesem Dessert im Glas ist seine Flexibilität. Es ist wie eine Leinwand, auf der du kreativ werden kannst. Hier sind meine liebsten Variationen, die alle in der Familie getestet und für fantastisch befunden wurden:

Die klassische Version mit halbbiterer Schokolade und Orange ist unschlagbar. Aber wenn du experimentierfreudig bist, probiere weiße Schokolade mit Limette. Das ist wie ein tropischer Urlaub im Glas. Meine Teenager lieben diese Version, weil sie so unerwartet frisch schmeckt.

Für kleine Kinder, die manchmal skeptisch bei „erwachsenen“ Geschmäckern sind, kannst du Vollmilchschokolade verwenden und nur einen Hauch Orangensaft dazugeben. Das macht das Dessert milder und süßer, aber immer noch interessant genug, um nicht langweilig zu sein.

Die Extra-Schokoladen-Version für echte Kakao-Fans: Verwende dunkle Schokolade mit 70 Prozent Kakaoanteil und füge einen Teelöffel hochwertiges Kakaopulver hinzu. Das macht das Dessert intensiv und fast schon ein bisschen dekadent. Für besondere Anlässe oder wenn die Großeltern zu Besuch sind.

Saisonale Twist: Im Sommer kannst du die Orange durch Zitrone ersetzen und frische Beeren als Topping verwenden. Im Winter sind kandierte Orangenschalen und ein Hauch Zimt perfekt. Zu Weihnachten habe ich mal einen Schuss Orangenlikör für die Erwachsenen-Version hinzugefügt und die Kinder haben ihre ohne bekommen – funktioniert wunderbar, weil du einfach vor dem Aufteilen einen Teil der Mischung separierst.

Für Meal-Prep-Fans: Mache gleich eine doppelte oder dreifache Portion. Die Gläser halten sich problemlos fünf Tage im Kühlschrank. Decke sie gut ab (Frischhaltefolie oder Deckel), und du hast eine ganze Woche lang ein schnelles Dessert parat. Das ist der 2025-Trend schlechthin: Functional Desserts, die nicht nur schmecken, sondern auch in deinen durchgetakteten Familienalltag passen.

So präsentierst du dein Dessert im Glas wie ein Profi

Jetzt kommt der Teil, der aus einem einfachen Nachtisch einen echten Wow-Moment macht: die Präsentation. Du hast bereits ein wunderbares Dessert im Glas, aber mit ein paar kleinen Handgriffen machst du es Instagram-würdig und, viel wichtiger, zu etwas, das deine Familie noch lange in Erinnerung behalten wird.

Die Basis: Verwende schöne Gläser. Es müssen keine teuren Spezialgläser sein – normale Wassergläser, Einmachgläser, oder kleine Dessertschalen funktionieren perfekt. Ich habe eine Sammlung verschiedener Gläser und lasse manchmal die Kinder aussuchen, welches sie haben möchten. Das gibt jedem das Gefühl, etwas Besonderes zu bekommen.

Das Topping ist der Star: Eine getrocknete Orangenscheibe auf dem Dessert sieht aus wie aus einem schicken Restaurant, ist aber kinderleicht zu machen. Schneide einfach eine Orange in dünne Scheiben und trockne sie bei niedriger Temperatur im Ofen (oder kaufe fertige, ehrlich gesagt). Dazu ein paar Schokoladenraspel (lass die Kinder mit einem Kartoffelschäler über eine Tafel Schokolade hobeln – sie lieben es!) und vielleicht ein Minzblatt. Fertig ist das Kunstwerk.

Der Kakao-Trick: Ein leichter Hauch von Kakaopulver durch ein kleines Sieb über das Dessert gestäubt – das sieht so elegant aus, dass Gäste denken, du hättest Stunden in der Küche verbracht. Dauert drei Sekunden, macht aber einen riesigen Unterschied.

Für besondere Anlässe: Serviere die Gläser auf einem schönen Tablett mit einem Klecks geschlagener Sahne (kann auch fertige Sprühsahne sein, wir sind hier unter Freunden) und einem kleinen Keks zum Dippen. Oder stelle ein paar frische Orangenspalten daneben. Das macht aus dem Dessert ein richtiges Erlebnis.

Der Instagram-Moment: Arrangiere die Gläser in einer Reihe auf einer Holzplatte, lege ein paar Orangenscheiben und Schokoladenstücke drumherum, und zack – Pinterest-Material. Aber das Wichtigste: Genieße den Moment mit deiner Familie, statt nur Fotos zu machen. Die Erinnerung an glückliche Gesichter ist besser als jedes Foto.

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Schokoladen-Orangen-Traum im Glas
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Schokoladen-Orangen-Traum im Glas

Ein cremiges, elegant-einfaches Dessert im Glas, das Schokolade und Orange zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis vereint – perfekt für Familien und besondere Momente.
6 Gläser
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Kühlzeit min.: 4 Stunden
Gesamtzeit: 4 Stunden 15 Minuten
Gläser

Kochutensilien

Zutaten

  • 500 ml Sahne mindestens 30% Fett
  • 100 g Zucker
  • 150 g hochwertige Schokolade Zartbitter oder Vollmilch, nach Geschmack
  • Saft von 2 großen Orangen ca. 120 ml frisch gepresst
  • Abgeriebene Schale von 1 Bio-Orange nur das Orangene, nicht das Weiße

Für die Dekoration (optional):

  • Getrocknete Orangenscheiben
  • Schokoladenraspel
  • Kakaopulver zum Bestäuben
  • Frische Minzblätter

Zubereitung

  • Vorbereitung ist alles: Stelle deine Dessertgläser bereit und platziere sie auf einem Tablett, damit du sie später leicht in den Kühlschrank transportieren kannst. Reibe die Orangenschale ab und presse die Orangen aus. Hacke die Schokolade in kleine Stücke – das hilft beim Schmelzen.
  • Die Basis kochen: Gib Sahne, Zucker und die abgeriebene Orangenschale in einen mittelgroßen Topf. Stelle ihn auf mittlere Hitze und rühre gelegentlich, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Lass die Mischung sanft aufkochen – sie sollte am Rand kleine Bläschen werfen. Pass gut auf, dass die Sahne nicht überkocht! Sobald sie kocht, nimm den Topf vom Herd.
  • Schokolade einschmelzen: Gib die gehackte Schokolade sofort in die heiße Sahne und lass sie 30 Sekunden ruhen. Dann rühre mit einem Schneebesen, bis die Schokolade komplett geschmolzen und die Mischung glatt und glänzend ist. Das sieht aus wie flüssige Seide.
  • Der Säure-Zauber: Füge jetzt den frisch gepressten Orangensaft hinzu und rühre gut durch. Die Mischung könnte kurz ein bisschen komisch aussehen (kleine Flocken), aber rühre einfach weiter – sie wird wieder glatt. Das ist die chemische Reaktion, die das Dessert später verdicken lässt.
  • Abkühlen lassen: Lass die Mischung etwa 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen und rühre gelegentlich um. Das verhindert, dass sich eine Haut bildet. Die Mischung kühlt leicht ab und verdickt sich schon ganz minimal.
  • In Gläser füllen: Gieße die Mischung durch ein feines Sieb (um eventuelle Schalenreste zu entfernen) direkt in die vorbereiteten Gläser. Fülle sie etwa bis 1 cm unter den Rand, damit noch Platz für Dekoration bleibt. Keine Sorge, wenn die Mischung noch flüssig ist – das ist völlig normal.
  • Kühlen: Decke die Gläser mit Frischhaltefolie ab oder verwende Deckel. Stelle sie vorsichtig in den Kühlschrank und lass sie mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, kühlen. In dieser Zeit passiert die Magie: Die Mischung verdickt sich zu einer perfekt löffelbaren Konsistenz.
  • Servieren: Nimm die Gläser etwa 10 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank – das nimmt dem Dessert die extreme Kälte und lässt die Aromen besser zur Geltung kommen. Dekoriere nach Belieben mit getrockneten Orangenscheiben, Schokoraspeln oder einem Hauch Kakaopulver.

Notizen

Hinweise zur Zubereitung:
Die Schokolade sollte hochwertig sein – sie macht hier einen riesigen Geschmacksunterschied
Verwende unbedingt Bio-Orangen für den Abrieb, da konventionelle oft mit Wachs behandelt sind
Die Mischung sollte nicht zu heiß sein, wenn du sie in die Gläser füllst, da sonst Glas springen könnte (aber lauwarm ist okay)
 

Häufig gestellte Fragen: Alles, was du wissen musst

Kann ich das Dessert im Glas auch ohne Schokolade machen?

Absolut! Das klassische Posset-Rezept kommt ursprünglich ganz ohne Schokolade aus. Dann hast du ein reines Orangen-Dessert, das unglaublich frisch und zitrusartig schmeckt. Besonders im Sommer ist das eine leichtere Alternative. Du kannst die Schokolade einfach weglassen und vielleicht einen Esslöffel mehr Orangensaft hinzufügen, um die Flüssigkeitsmenge auszugleichen. Probiere auch mal Zitrone oder eine Mischung aus Zitrone und Orange – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wie lange hält sich das Dessert im Kühlschrank?

Das ist eine der schönsten Eigenschaften dieses Desserts: Es hält sich problemlos vier bis fünf Tage im Kühlschrank, wenn es gut abgedeckt ist. Verwende Frischhaltefolie oder Deckel für die Gläser, damit sich keine Kühlschrankgerüche übertragen. Ehrlich gesagt schmeckt es am zweiten und dritten Tag sogar noch besser, weil die Aromen Zeit hatten, richtig miteinander zu verschmelzen. Das macht es zum perfekten Meal-Prep-Dessert. Sonntags vorbereiten, die ganze Woche genießen.

Ab welchem Alter können Kinder mithelfen?

Schon Zweijährige können bei diesem Rezept sinnvoll mithelfen – natürlich mit Aufsicht. Sie können Zutaten abwiegen (mit Hilfe), Orangen riechen, Schokolade zählen oder die leere Schüssel ausschlecken (das ist die wichtigste Aufgabe!). Kindergartenkinder können schon sehr viel selbstständig machen: Orangen auspressen, rühren, Gläser befüllen helfen. Ab acht oder neun Jahren können Kinder das Rezept fast komplett alleine machen, mit Aufsicht am Herd natürlich. Für Teenager ist es ein perfektes Einsteiger-Rezept, um Selbstständigkeit in der Küche zu entwickeln.

Geht das Dessert auch vegan oder laktosefrei?

Ja, mit Anpassungen funktioniert es! Für eine vegane Version verwendest du Kokosmilch oder Hafersahne (die fettreichen Varianten mit mindestens 15 Prozent Fett) und vegane Schokolade. Das Prinzip bleibt dasselbe: Die Säure der Orange verdickt die pflanzliche Sahne. Allerdings wird die Konsistenz etwas anders – eher puddingartig als cremig-fest. Trotzdem sehr lecker! Bei Laktoseintoleranz funktioniert laktosefreie Sahne hervorragend, ohne dass du am Rezept etwas ändern musst. Das Ergebnis ist praktisch identisch mit der Original-Version.

Kann ich das Rezept auch in einer großen Schüssel machen statt in Gläsern?

Theoretisch ja, aber ich rate davon ab. Das Tolle an Desserts im Glas ist nicht nur die Optik, sondern auch die Portionskontrolle. Jeder bekommt gleich viel, und du hast keine Diskussionen am Tisch. Außerdem verdickt das Dessert in kleineren Portionen gleichmäßiger. In einer großen Schüssel kann es passieren, dass die Ränder fester werden als die Mitte. Wenn du es trotzdem probieren möchtest, nimm eine flache, breite Schüssel statt einer tiefen – so wird die Konsistenz gleichmäßiger. Aber ehrlich? Die Gläser sind einfach schöner.

Was mache ich, wenn das Dessert nach dem Kühlen zu fest oder zu flüssig ist?

Zu flüssig? Das passiert, wenn zu wenig Säure im Verhältnis zur Sahne war. Beim nächsten Mal einfach einen Schuss mehr Orangensaft verwenden. Für dieses Mal: Serviere es trotzdem! Mit einem Klecks Sahne und ein paar Beeren sieht es aus wie eine absichtlich flüssige Creme und schmeckt genauso gut. Zu fest? Das ist fast unmöglich bei diesem Rezept, aber falls es passiert, rühre ein paar Esslöffel Sahne oder Milch unter. Die Konsistenz sollte irgendwo zwischen Pudding und sehr fester Sahne liegen – löffelbar, aber cremig.

Kann ich das Dessert einfrieren?

Technisch ja, aber ich empfehle es nicht. Durch das Einfrieren verändert sich die Textur der Sahne. Beim Auftauen kann das Dessert grieselig werden oder sich trennen. Da es sich im Kühlschrank sowieso fast eine Woche hält, ist Einfrieren unnötig. Wenn du wirklich eine Notfall-Portion für später aufheben möchtest, ist das zwar möglich, aber sei darauf vorbereitet, dass die samtige Konsistenz leidet. Frisch aus dem Kühlschrank ist dieses Dessert im Glas einfach unschlagbar.

Welche Schokolade sollte ich verwenden?

Das hängt von deinem Geschmack und dem deiner Familie ab. Ich persönlich liebe Zartbitterschokolade mit etwa 50 bis 60 Prozent Kakaoanteil für dieses Rezept – sie ist nicht zu bitter für Kinder, aber hat genug Tiefe für Erwachsene. Vollmilchschokolade macht das Dessert süßer und milder, perfekt für kleinere Kinder. Dunkle Schokolade mit 70 Prozent oder mehr ist für erwachsene Gaumen fantastisch, kann aber für Kinder zu intensiv sein. Mein Tipp: Kaufe gute Qualität, keine Billig-Kuvertüre. Der Geschmacksunterschied ist enorm, und bei so wenigen Zutaten merkt man jeden Qualitätsunterschieden.

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