Sonnenschein-Cupcakes: Der Geschmack von Sommer in Papierförmchen
Weißt du, was Sommer wirklich bedeutet? Es sind nicht nur die langen Abende im Garten oder die Füße im Pool. Sommer ist, wenn deine Kinder mit erdbeerverschmierten Gesichtern vom Beerenfeld nach Hause kommen und fragen: „Mama, Papa, können wir damit was Leckeres backen?“ Und genau dann zauberst du diese Erdbeer-Sonnenschein-Cupcakes aus dem Ärmel – fluffiger Vanilleteig, der auf der Zunge zergeht, gekrönt von cremigem Erdbeer-Frosting und einer frischen Beere als krönender Abschluss.
Diese Cupcakes sind wie ein warmer Juninachmittag in essbarer Form. Sie schmecken nach Sommerferien, nach Kindergeburtstagen im Freien, nach Picknicks am See und nach diesem unbeschreiblichen Gefühl, wenn die Schule endlich aus ist und drei Monate purer Freiheit vor einem liegen. Wenn es ein Rezept gibt, das den Sommer einfängt und konserviert, dann ist es dieses.

Warum ausgerechnet Erdbeeren die heimlichen Superhelden deiner Sommerküche sind
Erdbeeren sind magisch. Sie sind eine der wenigen Früchte, die Kinder jeden Alters begeistern – vom Kleinkind, das zum ersten Mal die rote Süße auf der Zunge schmeckt, bis zum Teenager, der normalerweise Obst meidet wie die Pest. Es gibt etwas an Erdbeeren, das universell funktioniert. Vielleicht ist es die leuchtend rote Farbe, die sofort Appetit macht. Vielleicht ist es die perfekte Balance zwischen Süße und leichter Säure. Oder vielleicht ist es einfach, dass Erdbeeren nach Kindheit schmecken.
Diese Cupcakes nutzen Erdbeeren gleich doppelt: einmal im Frosting für diesen intensiven, fruchtigen Geschmack, und einmal als frische Krönung obendrauf. Das Beste daran? Im Gegensatz zu Erdbeerkuchen, die oft matschig werden, bleiben diese Cupcakes schön saftig ohne durchzuweichen. Der Vanilleteig bildet die perfekte neutrale Basis, die die Erdbeeren strahlen lässt, ohne sie zu überwältigen.
Und hier kommt der Clou: Du kannst diese Cupcakes das ganze Jahr über backen. Im Sommer mit frischen, sonnengereiften Erdbeeren vom Markt oder aus dem eigenen Garten. Im Winter mit tiefgekühlten Beeren, die dich an warme Tage erinnern. Beide Varianten funktionieren perfekt – wobei ich gestehen muss, dass frische Sommererdbeeren einfach unschlagbar sind.
Von der Erdbeerfeld-Expedition zum Backparadies: Ein Familienabenteuer in drei Akten
Stell dir vor: Es ist Samstag, die Sonne strahlt, und du packst deine Bande ins Auto. Ziel: das nächste Erdbeerfeld. Bewaffnet mit Körbchen und Sonnenhüten macht ihr euch auf die Jagd nach den perfektesten, rotesten, süßesten Erdbeeren. Die Kleinen essen mindestens genauso viele, wie sie pflücken – aber das gehört doch dazu, oder?
Zurück zu Hause wird die Küche zum Backatelier. Die Erdbeeren werden gewaschen, geputzt und sortiert. Die schönsten, makellosesten kommen aufs Frosting. Die etwas zerdrückten wandern in den Mixer für das Erdbeer-Püree. Und die weniger fotogenen? Die werden direkt vernascht – Qualitätskontrolle, versteht sich.
Während der Teig im Ofen vor sich hin backt und dieser unwiderstehliche Duft von Vanille durchs Haus zieht, bereitet ihr gemeinsam das Frosting vor. Und genau hier passiert die Magie: Wenn das Erdbeer-Püree unter die cremige Butter gerührt wird und die weiße Masse sich in zartes Rosa verwandelt, leuchten Kinderaugen. Es ist fast wie Zauberei – und genau solche Momente sind es, die Kinder nie vergessen.
Kleine Hände, große Hilfe: Wie jedes Familienmitglied zum Cupcake-Künstler wird
Diese Cupcakes sind wie geschaffen für gemeinsames Backen. Selbst die Allerkleinsten können sinnvoll mithelfen und fühlen sich dabei wie echte Profis. Lass mich dir zeigen, wie du jeden in deiner Familie einbinden kannst, ohne dass das Chaos komplett außer Kontrolle gerät.
Deine Zweijährige kann die Papierförmchen in die Muffinform drücken. Ja, sie wird dabei wahrscheinlich mehr rausnehmen als reinlegen, und ja, es wird zehnmal länger dauern als wenn du es selbst machst – aber siehst du dieses stolze Grinsen, wenn sie es endlich geschafft hat? Unbezahlbar. Später darf sie dann die Erdbeeren auf die fertig dekorierten Cupcakes setzen. Die werden vielleicht etwas schief sitzen, aber ehrlich: Perfekt symmetrisch ist langweilig.
Kindergartenkinder zwischen drei und fünf sind in dem perfekten Alter, wo sie unbedingt „richtig helfen“ wollen. Gib ihnen einen kleinen Schneebesen und lass sie die trockenen Zutaten vermischen. Oder noch besser: Lass sie die Erdbeeren waschen und das Grün abzupfen. Das schult die Feinmotorik und macht gleichzeitig Spaß. Ein Tipp aus meiner eigenen Erfahrung: Plane großzügig Zeit ein und hab ein paar extra Erdbeeren parat – die Hälfte wird auf mysteriöse Weise verschwinden, bevor sie die Schüssel erreichen.
Grundschulkinder können schon richtig aktiv mitbacken. Sie können Eier aufschlagen, mit dem Mixer rühren und vor allem: Sie können beim Dekorieren ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mein Sohn hat mal eine ganze Serie „Erdbeer-Aliens“ kreiert, indem er die Erdbeeren kopfüber auf die Cupcakes gesetzt und mit Schokoladenaugen versehen hat. Das Foto davon hängt immer noch am Kühlschrank.
Und deine Teenager? Die werden vielleicht erst mal abwinken, aber sobald du erwähnst, dass diese Cupcakes Instagram-tauglich sind, werden sie plötzlich sehr interessiert. Gib ihnen die Kontrolle über die Ästhetik – lass sie verschiedene Spritztechniken ausprobieren, mit Farbverläufen im Frosting experimentieren oder kunstvolle Erdbeer-Arrangements kreieren. Plötzlich sind sie voll dabei und posten die Ergebnisse mit hundert Hashtags.
Der Vanille-Faktor: Warum einfach manchmal genial ist
In einer Welt voller komplizierter Rezepte mit exotischen Zutaten ist Vanille der Underdog, der heimliche Champion. Viele unterschätzen Vanille, weil sie so vertraut ist. Aber genau das ist ihre Stärke. Ein guter Vanilleteig ist wie eine leere Leinwand – er bietet die perfekte Grundlage für kreative Toppings, ohne selbst zu dominant zu sein.
Dieser Vanilleteig ist nicht irgendein Vanilleteig. Er ist buttrig-zart, hat eine perfekte Krume und bleibt tagelang saftig. Das Geheimnis? Eine Kombination aus Butter für den Geschmack und etwas Öl für die Saftigkeit. Dazu kommt echte Vanille – und hier lohnt es sich wirklich, in gute Qualität zu investieren. Der Unterschied zwischen echtem Vanilleextrakt und dem künstlichen Vanillin-Zeug ist wie der Unterschied zwischen einer echten Umarmung und einem höflichen Schulterklopfen.
Für absolute Vanille-Fans kannst du sogar das Mark einer Vanilleschote in den Teig geben. Das sieht nicht nur wahnsinnig professionell aus mit den kleinen schwarzen Pünktchen, es schmeckt auch unglaublich aromatisch. Deine Kinder werden sich wie in einer Sterneküche fühlen.
Erdbeeren das ganze Jahr: Vom Sommertraum zum Winterwunder
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Aber was mache ich im Januar, wenn es keine frischen Erdbeeren gibt?“ Ganz einfach: Du greifst zu tiefgekühlten. Und bevor du die Nase rümpfst, lass mich dir etwas verraten: Tiefgekühlte Erdbeeren sind oft aromatischer als die frischen Wintererdbeeren, die Tausende Kilometer Reise hinter sich haben.
Für das Frosting funktionieren tiefgekühlte Erdbeeren sogar besser als frische, weil sie beim Auftauen viel Saft abgeben. Diesen Saft kannst du reduzieren und bekommst ein super intensives Erdbeer-Püree. Im Winter backe ich diese Cupcakes mit tiefgekühlten Beeren fürs Frosting und dekoriere sie mit frischen Himbeeren oder Granatapfelkernen – schmeckt fantastisch und sieht aus wie von einem Konditor.
Im Frühling kannst du die ersten heimischen Erdbeeren verwenden – die sind oft noch etwas säuerlicher, was wunderbar mit dem süßen Frosting harmoniert. Im Hochsommer nimmst du die großen, saftigen Beeren vom Markt. Und im Herbst? Da funktionieren auch späte Sorten perfekt oder du experimentierst mit anderen Beeren: Brombeeren, Blaubeeren, sogar Kirschen machen sich fantastisch.
Gesund naschen: Wenn Erdbeeren auf Cupcakes treffen
Lass uns ehrlich sein: Cupcakes sind kein Superfood. Aber Erdbeeren? Die sind tatsächlich kleine Nährstoffbomben. Sie stecken voller Vitamin C – mehr sogar als Orangen. Sie enthalten Antioxidantien, Folsäure und Ballaststoffe. Und das Beste: Kinder lieben sie.
Indem du frische Erdbeeren aufs Frosting setzt, gibst du dem Ganzen nicht nur optisch den letzten Schliff, sondern auch einen kleinen Gesundheits-Boost. Ist das ein Freifahrtschein, den ganzen Tag Cupcakes zu essen? Natürlich nicht. Aber es macht das Naschen ein bisschen weniger schuldbehaftet.
Du kannst das Rezept auch gesünder gestalten, ohne dass es seine Seele verliert. Ersetze ein Drittel des Mehls durch Vollkornmehl oder gemahlene Mandeln. Reduziere den Zucker im Teig um zwanzig Prozent – bei reifen, süßen Erdbeeren im Frosting merkst du den Unterschied kaum. Verwende griechischen Joghurt statt saurer Sahne für eine Extraportion Protein.
Aber manchmal – und das sage ich als Mutter von drei Kindern – ist es auch völlig okay, einfach zu genießen. Diese Cupcakes sind für besondere Momente gemacht. Für Geburtstage, Sommerfeste, Familienausflüge. Und in solchen Momenten darf Genuss einfach Genuss sein, ohne ständig optimiert werden zu müssen.
Meal-Prep für beschäftigte Sommer-Familien: Vorbereiten, entspannen, genießen
Sommer bedeutet auch: Spontane Gartenpartys, Last-Minute-Poolbesuche, ungeplante Grillfeste. Und genau deshalb brauchst du Rezepte, die sich vorbereiten lassen. Diese Cupcakes sind deine Geheimwaffe für stressfreies Entertainen.
Der Vanilleteig lässt sich am Vorabend anrühren und im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag einfach auf Raumtemperatur bringen, nochmal kurz durchrühren und ab in den Ofen. Die gebackenen Cupcakes ohne Frosting halten sich drei bis vier Tage in einer luftdichten Dose – perfekt für Wochenend-Batch-Baking.
Das Erdbeer-Frosting ist einen Tag im Voraus machbar, aber hier ein wichtiger Tipp: Das Erdbeer-Püree separat aufbewahren und erst kurz vor dem Gebrauch unter die Buttercreme rühren. Sonst kann sich das Frosting durch die Feuchtigkeit der Erdbeeren etwas verflüssigen. Frisch gerührtes Erdbeer-Frosting ist einfach unschlagbar.
Du kannst sogar fertig dekorierte Cupcakes einfrieren – einzeln in Gefrierbeuteln verpackt halten sie sich bis zu zwei Monate. Perfekt für den Notfall-Geburtstag oder wenn spontan Besuch kommt. Einfach zwei Stunden vor dem Servieren aus dem Gefrierschrank nehmen und bei Raumtemperatur auftauen lassen. Die frischen Erdbeeren allerdings immer erst unmittelbar vor dem Servieren aufsetzen.
Wenn Cupcakes zur Kunstform werden: Kreative Deko-Ideen für jede Gelegenheit
Das Dekorieren ist der Teil, wo deine Familie richtig kreativ werden kann. Und mit Erdbeeren hast du so viele Möglichkeiten. Halbierte Erdbeeren, die wie kleine Herzchen aussehen. In Scheiben geschnittene Erdbeeren, die wie Fächer angeordnet werden. Oder die klassische Variante: Eine ganze, perfekte Beere als Krone obendrauf.
Für Kindergeburtstage kannst du aus den Erdbeeren kleine Figuren schnitzen. Mit zwei Schokodrops als Augen und einem kleinen weißen Klecks Frosting als Mund werden aus Erdbeeren süße Gesichter. Oder schneide eine Erdbeere in Scheiben und arrangiere sie wie die Blütenblätter einer Blume – mit einer gelben Zuckerperle als Mitte.
Für sommerliche Gartenpartys mit Erwachsenen kannst du eleganter dekorieren: Rosafarbenes Ombré-Frosting, eine halbe Erdbeere mit Goldstaub, ein frisches Minzblättchen daneben. Sieht aus wie vom Konditor, dauert aber nur Sekunden länger als die Basis-Variante.
Teenager lieben es momentan minimalistisch: Weißes oder sehr helles rosa Frosting, eine einzelne perfekte Erdbeere, vielleicht ein Hauch essbarer Glitzer. Clean, Instagram-tauglich, trotzdem beeindruckend. Lass sie ihre eigene Ästhetik entwickeln – du wirst überrascht sein, wie kreativ sie werden.

Erdbeer-Cupcakes
Kochutensilien
- Muffin-Backform *Mein Tipp
- 12 Cupcake-Papierförmchen
- 2 große Schüsseln
- Handrührgerät oder Küchenmaschine
- Topf
- Sieb
- Spritzbeutel *Mein Tipp
- Zahnstocher
- Messbecher
- Küchenwagge
- Kuchengitter *Mein Tipp
Zutaten
Trockene Zutaten:
- 180 g Weizenmehl Type 405
- 150 g Zucker
- 1½ TL Backpulver
- ¼ Salz
Feuchte Zutaten:
- 2 Eier Größe M, Raumtemperatur
- 100 g weiche Butter
- 3 EL neutrales Pflanzenöl
- 120 ml Milch Raumtemperatur
- 2 TL echter Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote
- 80 g saure Sahne oder griechischer Joghurt
Zutaten für das Erdbeer-Frosting
- 200 g weiche Butter Raumtemperatur
- 300 g Puderzucker
- 100 g frische Erdbeeren oder 80 g tiefgekühlte, aufgetaut
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
Optional: 1-2 EL Sahne bei Bedarf
- Zum Dekorieren
- 12 schöne mittelgroße frische Erdbeeren
- Optional: frische Minzblätter essbare Blüten, rosa Zuckerperlen
Zubereitung
- Zubereitung der CupcakesSchritt 1 – Vorbereitung: Heize den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vor. Kleide das Muffinblech mit den Papierförmchen aus – eine tolle Aufgabe für deine Kleinsten.Schritt 2 – Trockene Zutaten vorbereiten: In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz sorgfältig vermischen. Lass deine Kinder diese Zutaten abwiegen und mit einem Schneebesen durchmischen – so verteilen sich die Zutaten gleichmäßig und es entstehen keine Mehlklumpen.Schritt 3 – Butter und Zucker aufschlagen: Die weiche Butter mit dem Zucker (der bereits in den trockenen Zutaten ist) etwa drei Minuten cremig schlagen, bis die Mischung hell und fluffig ist. Das ist wichtig für die Luftigkeit der Cupcakes.Schritt 4 – Eier einarbeiten: Die Eier einzeln unter ständigem Rühren zur Butter-Zucker-Masse geben. Nach jedem Ei gut aufschlagen, damit sich alles verbindet. Die Masse sollte jetzt richtig cremig und glatt sein.Schritt 5 – Vanille-Magie: Vanilleextrakt und die saure Sahne unterrühren. Falls du Vanillemark verwendest, jetzt einrühren – die kleinen schwarzen Pünktchen sind das Zeichen für absolute Premium-Cupcakes.Schritt 6 – Abwechselnd einrühren: Jetzt kommt der wichtigste Schritt: Gib abwechselnd etwas von der Mehlmischung und etwas Milch zur Butter-Ei-Masse. Beginne und ende mit den trockenen Zutaten. Das Muster ist: Mehl – Milch – Mehl – Milch – Mehl. Rühre nach jeder Zugabe nur kurz – sobald keine Mehlstreifen mehr sichtbar sind, aufhören. Zu langes Rühren macht den Teig zäh.Schritt 7 – Öl für Saftigkeit: Zum Schluss das Pflanzenöl vorsichtig unterheben. Das gibt den Cupcakes diese wunderbare Saftigkeit, die auch nach Tagen noch da ist.Schritt 8 – In Formen füllen: Verteile den Teig gleichmäßig auf die Papierförmchen. Jedes sollte etwa zu zwei Dritteln gefüllt sein. Ein Eisportionierer macht diese Aufgabe super einfach und sorgt für gleich große Cupcakes.Schritt 9 – Backen: Schiebe das Blech auf die mittlere Schiene und backe 18-22 Minuten. Die Cupcakes sind fertig, wenn sie oben goldgelb sind und ein Zahnstocher, der in die Mitte gestochen wird, sauber wieder herauskommt. Die Oberfläche sollte bei leichtem Druck zurückfedern.Schritt 10 – Abkühlen: Lass die Cupcakes fünf Minuten im Blech ruhen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig abkühlen lassen – mindestens 45 Minuten. Wirklich wichtig: Niemals warme Cupcakes mit Frosting verzieren!
- Zubereitung des Erdbeer-FrostingsSchritt 1 – Erdbeer-Püree herstellen: Wasche die Erdbeeren und entferne das Grün. Püriere sie mit einem Pürierstab oder im Mixer zu einem glatten Püree. Gieße das Püree durch ein feines Sieb, um Kerne und Stückchen zu entfernen – du willst eine seidig-glatte Konsistenz.Schritt 2 – Püree einkochen: Gib das Erdbeer-Püree in einen kleinen Topf und köchele es bei mittlerer Hitze etwa fünf bis sieben Minuten, bis es auf etwa drei Esslöffel reduziert ist. Das konzentriert den Geschmack und die Farbe und verhindert, dass das Frosting zu flüssig wird. Vollständig abkühlen lassen.Schritt 3 – Butter aufschlagen: Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät etwa drei Minuten auf höchster Stufe schlagen, bis sie hell, cremig und richtig fluffig ist. Das ist die Grundlage für luftiges Frosting.Schritt 4 – Puderzucker einarbeiten: Den Puderzucker sieben (verhindert Klumpen!) und nach und nach zur Butter geben. Nach jedem Viertel des Zuckers gut aufschlagen. Die Masse wird erst krümelig, dann cremig – das ist normal.Schritt 5 – Erdbeer-Magie: Jetzt kommt das abgekühlte Erdbeer-Püree, der Vanilleextrakt und die Prise Salz dazu. Mindestens vier Minuten auf höchster Stufe schlagen, bis das Frosting luftig-leicht ist und eine wunderschöne rosa Farbe hat. Falls es zu fest ist, einen Esslöffel Sahne hinzufügen. Falls zu weich, mehr Puderzucker unterrühren.Schritt 6 – In Spritzbeutel füllen: Fülle das Frosting in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle. Wenn du keinen Spritzbeutel hast, tut's auch ein großer Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke.Schritt 7 – Auftragen: Von außen nach innen in kreisförmigen Bewegungen das Frosting auf die völlig ausgekühlten Cupcakes spritzen. Übe ein gleichmäßiges Drücken aus und hebe den Beutel zum Schluss mit einem kleinen Schwung nach oben – so entsteht diese hübsche Spitze.Schritt 8 – Erdbeeren aufsetzen: Setze auf jeden Cupcake eine frische, gewaschene Erdbeere. Du kannst sie ganz lassen, halbieren oder in Scheiben schneiden – je nachdem, welchen Look du möchtest. Optional mit Minzblättern oder Zuckerperlen verzieren.
Häufig gestellte Fragen: Eure Erdbeer-Cupcake-Geheimnisse gelüftet
Absolut! Wenn du keine frischen oder tiefgekühlten Erdbeeren zur Hand hast, funktioniert hochwertige Erdbeermarmelade auch. Nimm etwa drei bis vier Esslöffel gute Konfitüre und rühre sie unter die Buttercreme. Achte darauf, dass die Marmelade nicht zu stückig ist, sonst wird das Frosting klumpig. Mein Tipp: Für intensiveren Geschmack die Marmelade vorher in einem kleinen Topf leicht einkochen, damit sie konzentrierter wird. Das Frosting wird dann etwas weniger rosa als mit frischem Püree, schmeckt aber trotzdem herrlich.
Das ist eine wichtige Frage! Cupcakes ohne frische Früchte halten sich problemlos drei bis vier Tage. Mit den frischen Erdbeeren obendrauf würde ich sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Die Erdbeeren geben Feuchtigkeit ab und können anfangen zu matschig zu werden. Mein Trick: Backe und dekoriere die Cupcakes komplett, aber setze die frischen Erdbeeren erst eine bis zwei Stunden vor dem Servieren auf. So bleiben sie knackig und sehen perfekt aus.
Aber sicher! Das Schöne an diesem Rezept ist seine Flexibilität. Statt Erdbeeren kannst du Himbeeren, Blaubeeren, Pfirsiche, Mangos oder sogar Kirschen verwenden. Für Himbeer-Frosting: Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen. Für Blaubeeren: Das Püree leicht einkochen, damit es nicht zu wässrig wird. Pfirsich-Frosting ist im Hochsommer der absolute Wahnsinn – glaub mir. Du kannst auch komplett auf Früchte verzichten und klassisches Vanille-Frosting machen, das mit Lebensmittelfarbe in jeder Farbe des Regenbogens eingefärbt wird.
Ja, bis zu einem gewissen Grad. Im Teig kannst du etwa zwanzig bis dreißig Prozent Zucker weglassen, ohne dass die Struktur leidet. Die Cupcakes werden dann etwas weniger süß, aber bei süßem Erdbeer-Frosting gleicht sich das aus. Im Frosting ist es schwieriger – Puderzucker gibt nicht nur Süße, sondern auch die richtige Konsistenz. Wenn du hier Zucker reduzierst, wird das Frosting flüssiger. Ein Kompromiss: Verwende reife, sehr süße Erdbeeren und reduziere den Puderzucker um etwa ein Viertel. Probiere dich langsam ran, bis du die perfekte Balance für deine Familie gefunden hast.
Erdbeeren sind meist ab etwa acht Monaten für Babys geeignet – natürlich vorher mit dem Kinderarzt abklären, besonders wenn Allergien in der Familie vorkommen. Für unsere Cupcakes können Kleinkinder ab etwa anderthalb Jahren mithelfen: Erdbeeren waschen, Papierförmchen verteilen, Streusel aufstreuen. Ab drei Jahren wird’s richtig spaßig – da können sie beim Wiegen, Rühren und Dekorieren aktiv mitmachen. Und ehrlich gesagt: Je chaotischer, desto mehr Spaß haben alle. Mach dir keine Sorgen um die perfekte Präsentation – die schönsten Erinnerungen entstehen im kreativen Chaos.
Das intensive Rosa kommt tatsächlich von den Erdbeeren selbst – aber es hängt stark von der Sorte und Reife ab. Sehr reife, dunkelrote Erdbeeren geben mehr Farbe als hellere. Wenn dein Frosting zu blass wird, kannst du das Erdbeer-Püree vorher einkochen, bis es richtig konzentriert ist – das intensiviert sowohl Farbe als auch Geschmack. Alternativ: Mische einen kleinen Löffel Rote-Bete-Pulver unter – das gibt natürliche rosa Farbe ohne künstliche Zusätze. Oder verwende gefriergetrocknetes Erdbeerpulver, das gibt intensivste Farbe und Geschmack. Wenn alles nicht hilft und du wirklich knalliges Pink willst, ist ein Tropfen natürliche Lebensmittelfarbe auch völlig okay.
Klar! Der Teig eignet sich perfekt für Frühstücks-Muffins. Lass das Frosting weg, reduziere den Zucker im Teig um ein Drittel und füge frische, klein geschnittene Erdbeeren direkt in den Teig ein. Etwa hundert Gramm gewürfelte Erdbeeren funktionieren super. Die Muffins werden saftig, fruchtig und sind ein toller gesunder Snack für unterwegs. Du kannst auch weiße Schokodrops dazugeben – die harmonieren fantastisch mit Erdbeeren. Diese Muffins eignen sich super fürs Frühstück, die Brotdose oder als Snack nach dem Sport.