Wenn Kapitän Mama ruft: Ein Fischgericht, das alle in die Kombüse lockt
Hand aufs Herz: Wie oft hast du dir schon gewünscht, dass ein Gericht allen schmeckt – vom zahnlosen Baby bis zum dauerschnaufenden Teenager, der gerade eine Avocado-Phase hat (aber nur, wenn sie auf Toast liegt)? Willkommen im magischen Reich des Fischragouts für Landratten, einer warmen, milden, herrlich cremigen Familienleckerei, bei der sogar skeptische Kleinkinder plötzlich ihre Nase nicht mehr rümpfen – versprochen! Dieser Familien-Fischgenuss wird definitiv jeden erfreuen.
Dieses Gericht ist wie ein Kurzurlaub an der Küste, nur ohne Sand im Schuh und Gekreische wegen der Wassertemperatur. Es wärmt von innen, ist reich an Omega-3, macht satt, glücklich und lässt sich erstaunlich stressfrei zubereiten. Außerdem: Kartoffeln. Und wenn du Kinder hast, weißt du, dass Kartoffeln ungefähr der Diplomatenpass unter den Lebensmitteln sind.
Ein Alleskönner, der sich anpasst: Warum dieses Gericht so familientauglich ist
Was macht dieses Fischragout so genial? Ganz einfach:
- Es ist super mild, also perfekt für Babybäuche, die gerade die große Welt der festen Nahrung entdecken.
- Es lässt sich bunt gestalten, was kleine Kinder super spannend finden (und Eltern das gute Gefühl gibt, dass da auch ein bisschen Gemüse im Spiel ist).
- Es ist leicht abwandelbar: Du hast keinen Kabeljau im Haus, sondern Lachs? Na wunderbar, dann segeln wir eben auf einer anderen Route.
- Und ganz ehrlich: Wenn ein Gericht sowohl beim Schulkind als auch beim nöligen Teenager funktioniert – dann gehört es sofort ins goldene Familienkochbuch.
Mini-Köche an Bord! So holst du deine Kinder mit in die Kombüse für ein perfekten Familien-Fischgenuss
Kleine Küchenhelfer sind nicht nur süß anzusehen, sondern haben auch oft mehr Spaß am Essen, wenn sie vorher mitgekocht haben. (Und ja – es darf dabei auch ein bisschen Chaos geben.)
Hier ein paar Ideen, wie du sie mit ins Boot holen kannst:
Gemüse schnippeln lassen (natürlich je nach Alter mit altersgerechtem Werkzeug). Paprika, Zucchini, Karotten – was bunt ist, wird mit Begeisterung geschnibbelt.
Das Würzen übernehmen – Kinder lieben es, „Geheimzutaten“ dazuzugeben. Eine Prise Salz, ein Hauch Paprika, ein bisschen Muskat – und schon ist es ihr ganz persönliches Captain’s Ragout.
Kartoffeln waschen – das geht auch schon mit Kleinkindern. Die werden dabei erstaunlich gründlich (Wasser = Lieblingsspielzeug).
Den Fisch „einparken“ – Wenn der Fisch in mundgerechte Stücke geschnitten ist, dürfen Kinder ihn in den Topf „einziehen lassen“. Das sorgt für stolze Gesichter!
Bonus-Tipp: Gib dem Gericht einen Namen, den dein Kind mit ausgesucht hat. Ob „Meeresschmaus“, „Neptuns Nudeltraum“ oder „Käpt’n Fischi’s Ragout Deluxe“ – alles schmeckt besser, wenn es cool heißt.
Tipps für stressfreies Kochen mit Kind(er)besatzung
Kochen mit Kindern ist… sagen wir: ein Abenteuer. Und wie bei jeder guten Seefahrt gilt: Vorbereitung ist alles. Hier ein paar erprobte Tricks:
- Mach alles bereit, bevor die Crew einläuft: Schneide Fisch, Zwiebeln & Co. vor, bereite das Gemüse vor – und dann darf das Abenteuer beginnen.
- Beziehe deine Kinder wie echte Sous-Chefs ein. Auch der kleinste Handgriff macht stolz: umrühren, Wasser abmessen, einen Timer stellen.
- Kochst du mit mehreren Altersgruppen? Dann verteil die Aufgaben nach Fähigkeiten. Während das Baby auf dem Hochstuhl Karottenstäbchen knabbert, kann das Kita-Kind Paprika schneiden und der Teenie den Fisch würzen (mit AirPods in den Ohren, versteht sich).
- Musik macht alles besser. Deine Küchencrew wird gleich viel motivierter rühren und schnipseln, wenn im Hintergrund Kinderlieder oder coole Beats laufen. Bonus: Tanzen beim Umrühren ist ausdrücklich erlaubt!
Ein Familien-Fischgenuss, der mitwächst
Das Beste an diesem Gericht? Es ist nicht nur gesund, bunt und superlecker, sondern funktioniert für alle Altersklassen:
Für Babys kannst du das Ragout pürieren oder zerdrücken – der Geschmack bleibt, die Konsistenz wird mundgerecht.
Kleinkinder lieben die bunten Stücke und dürfen selbst angeln: „Wo ist der Karottenfisch?“
Schulkinder wollen vielleicht eine Extraportion Soße (hello, Kartoffel-See!).
Und Teenager? Naja – vielleicht kommt sogar ein „Kann ich das morgen nochmal mitnehmen?“ (Eltern: heimliches High-Five).
Fisch ist nicht gleich Fisch – ein paar Varianten für jeden Geschmack
Keine Lust auf Kabeljau? Hier ein paar Ideen, wie du variieren kannst:
- Lachs: besonders beliebt bei Kindern, weil er mild und zart ist.
- Seelachs: oft günstiger und gut verfügbar.
- Veggie-Variante: Statt Fisch einfach Tofu oder Kichererbsenwürfel mitgaren – ergibt auch ein tolles Ragout.
- Mehr Gemüse: Blumenkohlröschen, Brokkoli, Kürbis, Pastinake – was gerade Saison hat, darf rein.
Und noch ein Trick: Ein Spritzer Zitronensaft zum Schluss macht alles frischer und rundet das Gericht perfekt ab.

Zutaten
- 500 g mehligkochende Kartoffeln
- 2 mittelgroße Karotten
- 1 kleine Zucchini
- 1 Paprika rot oder gelb
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl oder Butter
- 500 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Sahne oder pflanzliche Alternative
- 300 g Kabeljaufilet alternativ: Lachs, Seelachs
- 1 TL Zitronensaft
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- Optional: 1 EL Speisestärke für eine dickere Soße
- Frische Petersilie zum Garnieren
Zubereitung
- Gemüse vorbereiten: Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden. Karotten, Paprika und Zucchini ebenfalls klein schneiden. Perfekt für kleine Hände mit Kindermessern!
- Zwiebel und Knoblauch fein hacken und mit dem Öl oder der Butter in einem großen Topf glasig dünsten.
- Gemüse dazugeben, kurz mitdünsten, dann mit Brühe ablöschen.
- Kartoffeln rein und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Jetzt kommt die Sahne dazu. Wenn’s dickflüssiger sein soll: 1 EL Speisestärke in kaltem Wasser auflösen und mit reingeben.
- Den Fisch in mundgerechte Stücke schneiden. Kinder dürfen „einparken“!
- Fisch vorsichtig unterheben, weitere 5–7 Minuten köcheln, bis alles schön weich ist.
- Mit Muskat, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Petersilie obendrauf – und fertig!
Wenn du magst, kannst du das Ragout auch portionsweise einfrieren – ideal für stressige Wochentage, an denen du dich lieber in eine Piratenhöhle verkrümeln würdest, statt in der Küche zu stehen.
Und jetzt: Guten Appetit, Captain Mama (oder Papa) – und volle Fahrt voraus ins nächste kulinarische Abenteuer!
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